Die Zahl der Gebäude, für die eine Zertifizierung angestrebt wird, als auch die Zahl der Nutzer und Käufer, die nach nachhaltigen Konzepten fragen, nimmt schnell zu. Damit gewinnen Umweltproduktdeklarationen (EPD) auch in der Fenster- und Fassadenbranche schneller an Bedeutung, als zunächst vermutet. Jetzt gilt es zum einen, die Verarbeiter bei der Erstellung der Umweltproduktdeklaration zu unterstützen beziehungsweise Muster-EPDs zur Verfügung zu stellen und darüber hinaus zu prüfen, wie die Performance der Systeme weiter zu verbessern.
Mit erfasst werden sollen zudem die fertigungsbedingten Profilreststücke und Spanreste, um sie ebenfalls der Aufbereitung und Wiederverwendung zuzuführen. Zu den Mitgliedern des A|U|F e.V. gehören Systemhäuser, Hersteller/Verarbeiter sowie Zulieferer der Branche.
Dieses Engagement ist umso wichtiger, da die Bedeutung des Aspektes der Nachhaltigkeit bei der Errichtung von Gebäuden schnell wächst. Immer mehr Projekte werden nach Bewertungssystemen wie beispielsweise DGNB, Leed oder Breeam zertifiziert. Damit wächst die Nachfrage nach Produkten, die über eine Umweltproduktdeklaration verfügen.
Der A|U|F macht sich dafür stark, dass bei der Erstellung von Energiebilanzen auch die Energieeinsparung durch Recycling berücksichtigt wird. Denn für die Erzeugung von Sekundäraluminium aus recyceltem Material werden nur rund 5 Prozent der für die Primärproduktion aufgewendeten Energie benötigt. Was sich auch in der EPD der Produkte niederschlägt. Ziel der Mitglieder der Initiative ist es daher, glaubhaft und klar belegbar nachzuweisen, dass das von ihnen eingesetzte Aluminiums zu einem hohen Anteil wiederverwertet wird.