Die Entwicklung hätte bis vor einigen Jahren noch kaum einer für möglich gehalten: der An-teil von Holz-Aluminium-Konstruktionen wird derzeit auf 8 Prozent geschätzt.
Im Gegensatz zu früher werden Holz/Alu-Fenster heute nicht mehr nur von klassischen Objektern angeboten, sondern auch von Fensterbauern, die über den Handel oder direkt an den Endkunden vermarkten. Dies sorgt für einen deutlich höheren Bekanntheitsgrad im Kreis der Architekten und Endverbraucher.
Begünstigt wird die stärkere Marktbedeutung der Holz/Alu-Fenster zudem durch den heute deutlich geringeren Aufpreis gegenüber dem reinen Holz-fenster. Wird ein zweifarbiges Fenster gewünscht, so ist die Aluschale die preislich gleichwertige Alternative.
Mit dem Anwachsen der Stückzahlen wird eine Rationalisierung der Produktionsabläufe rentabel, macht eine zumindest teilweise Automatisierung Sinn, um die bisher praktizierte Manufakturfertigung abzulösen und den besagten Aufpreis zu drücken.
Der einzige Wermutstropfen bei dieser ansonsten erfreulichen Entwicklung: der Zugewinn an Marktanteilen für das Holz-Alu-Fenster gehen im wesentlichen zu Lasten des reinen Holzfensters. Tröstlich ist dagegen, dass damit eine deutlich höhere Wertschöpfung verbunden ist.