Weru Standort Triptis feiert 25 Jahre
Mit einem Tag der offenen Tür hat der Fenster- und Türenhersteller Weru das 25-jährige Bestehen seines Standortes in thüringischen Triptis gefeiert. Am 24. Juni wurde zudem die neue Isolierglas-Linie offiziell in Betrieb genommen. Die durchgehend verkettete und automatisierte Anlage von Lisec arbeitet im Takt der Kunststoff-Fensterfertigung. Sie sorgt damit nicht nur für eine erhöhte Produktivität und Qualität, sie entlastet auch Mitarbeiter vom Handling schwerer Scheiben. Den Tag hat das Unternehmen darüber hinaus genutzt, um seinen Handelspartnern die neue Hebe-Schiebe-Tür Ceano-HS sowie den neuen Aufsatzkasten FE 10 zu präsentieren.
„Mit der neuen Anlage, in die wir 4,6 Mio. Euro investiert haben, machen wir den Sprung vom analogen Zeitalter in die digitale Welt", so Jörg Holzgrefe, Vorsitzender der Geschäftsführung der Weru GmbH. Mit der durchgängigen Verkettung und Automatisierung der Anlage, angefangen beim vollautomatischen Glaslager über die beiden Zuschnittanlagen bis hin zur Verkopplung mit den Isolierglasanlagen wurde der Handlingsaufwand drastisch reduziert. Damit reduziert sich das Risiko von Beschädigungen und Reklamationen deutlich.
Der Zuschnitt der Glastafeln erfolgt mittels zwei neuer Zuschnittanlagen. Eine davon ist als Kombianalage auf die Verarbeitung von Float- als auch VSG ausgelegt. Um einen möglichst geringen Verschnitt zu erreichen, werden mit einer dynamischen Optimierung die Einzelscheiben aus unterschiedlichen Einzelaufträgen verschnittoptimiert zusammengestellt.
Synchron mit der Kunststoff-Fensterproduktion
Ziel der Investition war es zudem, die Isoliergläser in der Reihenfolge der Kunststoff-Fensterproduktion zu fertigen. Um das möglich zu machen, wurde ein Puffer für die Einzelscheiben mit 1000 Plätzen installiert. Jedes Fach kann je nach Größe der Scheiben zwei- bis dreifach belegt werden. Der Ein- und Austransport der Scheiben erfolgt mit Hilfe zwei schnell verfahrender Shuttlesysteme. Über den Einzelscheibenpuffer wird eine Umsortierung der Glasscheiben vorgenommen, um diese anschließend in der Reihenfolge der Kunststofffensterproduktion wieder einzusteuern und den Isolierglaslinien zuzuführen.