bb-Serie: Frischer Wind in der Fensterbranche
In der November-Ausgabe von bauelemente bau ist Maximilian Wehrle, zukünftiger Geschäftsführer der Max Wehrle GmbH aus Waldkirch bei Freiburg, unser Jungunternehmer des Monats. Im Gespräch schildert er seinen beruflichen Background, seine Erfahrungen mit Mitarbeitern sowie der Branche und was er in seinem Unternehmen verändern und mit diesem erreichen möchte.
Herr Wehrle, Anfang nächsten Jahres werden Sie in die Geschäftsführung im väterlichen Unternehmen einsteigen. Was war bei Ihnen das Motiv, diesen Schritt zu wagen?
So ein Einstieg geschieht ja in aller Regel nicht von heute auf Morgen, zumindest in unserem Fall nicht. Für mich war schon recht früh klar, dass ich diesen Schritt irgendwann gehen möchte. Natürlich hatte mein Vater auch immer den Wunsch, dass das, was er gemeinsam mit langverdienten Mitarbeitern in den letzten rund 30 Jahren aufgebaut hat und davor von seinem Vater übernommen hatte, auch weitergeführt wird. Wir haben eine lange und sehr gute Verbundenheit mit unseren Mitarbeitern. Daraus ergab sich für mich auch durchaus das Gefühl, dafür Sorge zu tragen, dass nicht nur die Firma unter dem Namen Wehrle erhalten bleibt, sondern auch die Mitarbeiter weiterhin ihre gute Arbeit weiterführen können. Aber selbstverständlich muss man auch das Interesse und den Spaß an der Selbständigkeit und am Beruf mitbringen. Ohne das geht es natürlich nicht. Das Interesse am Fensterbau, am ständigen Konstruieren und Entwerfen von neuen Produkten, Optimieren von Fertigungsprozessen und an der Architektur allgemein habe ich. Wenn man als Geschäftsführer dann auch selbst entscheiden kann, in welche Richtung man gehen möchte und welche Projekte man annimmt, dann ist das ein Privileg, das ich sehr zu schätzen weiß.
Haben Sie Ihre Ausbildung bzw. Ihr Studium speziell auf Ihre Aufgabe ausgelegt?
Ja, immer. Schon bei der Wahl meines Ausbildungsbetriebes habe ich sehr lange gesucht. Fenster Striegel in Bierstetten war im Nachhinein die perfekte Wahl. Der „Alte“ – und das sage ich mit allerhöchstem Respekt – hat mir mit seinem Team sehr viel mit auf den Weg gegeben. Wichtig war für mich, einmal einen Vollsortimenter zu sehen und alle Facetten des Fensterbaus handwerklich zu erlernen. Während meiner Praktika in Hamburg bei Sehlmann und auch in der Schweiz bei Huber Fenster habe ich mich dann speziell im Bereich Holz und Holz-Aluminium weiterbilden können. Den Einblick in solche Firmen zu bekommen und dort auch gefordert und gefördert zu werden, ist nicht ganz selbstverständlich. Ich durfte dort viel lernen. Diese Stationen und das Studium in Rosenheim allgemein haben mir ein sehr tiefes Wissen in einzelnen Bereichen beschert, aber gleichzeitig auch einen sehr breiten Horizont im Holzbau.
Das komplette Interview mit Maximilian Wehrle lesen Sie auf Seite 6 in der November-Ausgabe von bauelemente bau.
Auf die Homepage der Max Wehrle GmbH gelangen Sie über diesen Link.