13. November 2017

Merck baut Flüssigkristall-Fenster-Werk

Im neuen Produktionswerk können Flüssigkristall-Fenster bis zu einer Größe von 3,5 x 1,6 Metern und in unterschiedlichsten Geometrien hergestellt werden. Foto: Merck.

„Adaptive Verglasungen sind für Merck einer der Megatrends. Wir sind fest davon überzeugt, dass adaptive Gläser ähnlich wie LCD-Fernseher in absehbarer Zeit zu Massenprodukten werden". Dr. Johannes Canisius, Leiter des Geschäftsfeldes Flüssigkristall-Fenster bei Merck, gab sich in seinem Vortrag zu den Rosenheimer Fenstertagen sehr zuversichtlich, was die Zukunftschancen von schaltbaren Verglasungen angeht.

Das Unternehmen hat daher über 15 Mio. Euro in ein Werk in den Niederlanden investiert, das noch im 1. Quartal nächsten Jahres die Produktion von Flüssigkristallscheiben für Fenster aufnehmen soll.

Eigenes Geschäftsfeld etabliert

Um für die Flüssigkristalle neue Anwendungen zu erschließen, hat Merck seit einigen Jahren stark investiert. So wurde unter anderem ein eigenes Geschäftsfeld für die Flüssigkristall-Fenster-Technologie geschaffen. Bereits im Juni 2014 hatte das Unternehmen den niederländischen Spezialisten für Flüssigkristall-Fenster-Technologie Peer+ übernommen, mit dem Merck seit 2011 eng zusammen gearbeitet hatte. Mit licrivision wurden Flüssigkristalle für Fenster, Liquid Chrystal Windows (LCW) entwickelt.

Mit der Einbettung der Kristalle zwischen zwei Glasflächen können aus herkömmlicher Verglasungen schaltbare Flächen werden, die je nach Lichteinfall stufenlos gedimmt werden können - ganz oder auch segmentiert. Dies können als Sonnen- und Blendschutz sowie als Blickschutzverglasung eingesetzt werden.

Auf die Homepage von Merck gelangen Sie über diesen Link.

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