15. November 2018

Fokus auf Service und Weiterentwicklung

Nachbericht zum 13. Roto Fachpressetag in Graz und am Standort in Kalsdorf.

Blick auf Roto Frank Austria, der Standort mit der größten Fertigungstiefe im internationalen Werksverbund. Foto: Roto.

Jedes Jahr - meistens Mitte November - veranstaltet Roto seinen etablierten Fachpressetag. Die zurückliegende mittlerweile 13. Ausgabe führte die rund 60 Fachjournalisten aus 16 Ländern nach Graz in der Steiermark, wo Roto mit dem Werk in Kalsdorf seinen größten Standort in Österreich vorweisen kann. Neben einer Werksführung lag der Fokus im fachlichen Teil der Veranstaltung auf der genaueren Vorstellung des neuen Geschäftsbereiches Roto Professional Service (RPS). Näher vorgestellt wurde dieser durch den zukünftigen Geschäftsführer der neu geschaffenen GmbH, Dr. Christian Faden. Die neue Organisationsstruktur des Unternehmens tritt zum kommenden Jahreswechsel in Kraft. Einen zweiten Fokus setzte Roto auf den Anfang dieses Jahres eingeführten Beschlag Roto NX, welcher mit der neuartigen Korrosionsbeschichtung Roto Sil Level 6, einer Beschichtungstechnologie mit mikrokristallinem Aufbau, ein Update mit einhergehender 10-Jahres-Garantie erfährt.

Märkte und Zahlen

Zunächst gingen Dr. Eckhard Keill, Vorstandsvorsitzender von Roto, und Michael Stangier, Finanzvorstand, auf die Entwicklung des Bau- sowie des Fenster- und Türenbereichs der für Roto wichtigen Märkte und die Umsatzzahlen des Unternehmens ein.

Demnach habe der für 2018 prognostizierte Wohnungsbau in Deutschland mit 350.000 genehmigten Wohnungen eine der höchsten Zahlen der letzten Jahre. „Trotzdem ist das noch zu wenig. Darüber hinaus steigen die tatsächlichen Fertigstellungen der Wohnungen zu langsam", merkt Keill an. Der Nichtwohnungsbau werde hingegen an Bedeutung gewinnen und den Wohnungsbau als „Wirtschaftslokomotive" ablösen. Als großen Risikofaktor sieht Roto den aktuell vorherrschenden Fachkräftemangel im Bauhandwerk.

Den Zahlen des Verbandes Fenster + Fassade (VFF) zufolge werde der Fensterabsatz in Deutschland 2018 mit 1,9 Prozent und 2019 mit 1,6 Prozent dezent wachsen. Keill ist sich sicher: „Mit dieser leichten Steigerung werden aber auch die Importe steigen. Deswegen ist der Kontakt zum Kunden wichtig, besonders auch im Hinblick auf den Service nach dem Fensterkauf."

Die Roto-Gruppe beendete das Jahr 2017 mit einem Gesamtumsatz von 633,5 Mio. Euro. Das entspricht einem Plus von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zum heutigen Stand wird für das Jahr 2018 mit einem positiven Umsatzplus von 3 Prozent bis 5 Prozent gerechnet. „Wir werden im Jahr 2018 gut abschneiden. Das ist aber eher eigener Verdienst als der Verdienst der Märkte insgesamt. Ohne die politischen ‚Querschüsse‘, die aus manchen Ländern gekommen sind, wäre vermutlich mehr möglich gewesen", resümiert Stangier den finanziellen Part.

Den kompletten Bericht über den 13. Roto Fachpressetag lesen Sie in ausführlicher Ausführung in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 6. Dezember erscheinen wird.

Die Homepage von Roto steuern Sie am besten über diesen Link an.


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