10. September 2020

Wie ist es um die Ligna 2021 bestellt?

Die Verantwortlichen der Ligna.21 planen derzeit auf Hochtouren die Messe, die vom 10. bis 14. Mai 2021 stattfinden soll. Parallel dazu gibt es ein digitales Teilnehmerformat. Foto: Deutsche Messe

Die Planungen für die Ligna, die im nächsten Jahr vom 10. bis 14. Mai 2021 auf dem Messegelände in Hannover stattfinden soll und unter dem Schlagwort Ligna.21 nach außen getragen wird, seien bereits in vollem Gange. Die weltweit wichtigste Messe für die internationale Holzindustrie verzeichne trotz der Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie einen hohen Zuspruch aus der Branche. Bereits acht Monate vor ihrem Start zeichne sich eine große Nachfrage nach Standfläche ab.

„Wir werden wieder zehn Hallen und das Freigelände belegen. Alle wesentlichen Player haben sich für eine Messeteilnahme entschieden. Gerade nach den vielen Wochen des Social-Distancing mit Lock-Down, Ausgangssperren, Online-Events und Videokonferenzen im Home-Office sehnt sich die Branche nach einer Face-to-Face-Veranstaltung“, sagt Christian Pfeiffer, Global Director Ligna & Woodworking Shows bei der der Deutschen Messe, Hannover. „Nun ist es wichtig, die Produktion und den Vertrieb wieder hochzufahren sowie die Kunden im persönlichen Gespräch zu beraten und zu informieren. Wir tun alles, um einen sicheren und erfolgreichen Marktplatz zu bieten, auf dem sich die Holzindustrie trifft, um Neuheiten zu präsentieren und Geschäfte wieder anzuschieben.“

Drei Themen im Fokus

Als Leitmesse stehe die Ligna nicht nur für das weltweite Angebot an Werkzeugen, Maschinen und Anlagen der Holzbe- und -verarbeitung, sie gibt mit ihren Themen auch Impulse für die Branchenentwicklung. Zur kommenden Veranstaltung stehen die Transformation der Holzbearbeitung, Vorfertigungsprozesse im Holzbau und Prozesstechnologien der Bioökonomie im Vordergrund. Diese drei Fokusthemen werden sowohl im Ausstellungsbereich als auch in unterschiedlichen Foren und Sonderformaten präsentiert.

„Realistisch sein“

„Natürlich hoffen wir alle, dass die Pandemie im Mai 2021 weitgehend überstanden ist. Allerdings kann derzeit niemand vorhersagen, wann die Infektionszahlen deutlich sinken werden und wann ein Impfstoff zur Verfügung stehen wird. Daher müssen wir realistisch sein. Schon aufgrund der globalen Reisebeschränkungen rechnen wir mit weniger internationalen Besuchern als zur Ligna 2019“, fügt Pfeiffer hinzu. „Und weil uns das Infektionsgeschehen vermutlich länger begleiten wird, müssen wir neue Wege finden, die es Unternehmen ermöglichen, am Marktgeschehen teilzunehmen. Dafür brauchen wir die Ligna.21.“

Hygienekonzept gehört dazu

Dazu zählt auch ein Hygienekonzept, das die Deutsche Messe mit den verantwortlichen Behörden erarbeitet hat. Zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen sorgen dafür, dass Aussteller und Besucher in allen Bereichen des Messegeländes bestmöglichen Hygiene- und Gesundheitsschutz erhalten. Das Gastgewerbe der Stadt Hannover ist ebenso vorbereitet. „Bei uns gehen Geschäftsanbahnung und Gesundheitsschutz Hand in Hand. Wir sorgen dafür, dass höchstmögliche Standards an Hygiene, Sicherheit und medizinischer Versorgung für Aussteller und Besucher der Ligna.21 sichergestellt werden“, betont Pfeiffer. „Dies gilt sowohl an den Ein- und Ausgängen sowie Gangbereichen in den Hallen als auch an den Ausstellerständen, den Messe-Restaurants oder in den Hotels.“ Aktuelle Informationen zu den Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen der Deutschen Messe in Hannover finden Sie unter diesem Link.

Digitales Format wird parallel entwickelt

Derzeit arbeitet das Ligna-Team auch an der Entwicklung eines digitalen Teilnahmeformats, das ergänzend zum bekannten Ligna-Format angeboten werden soll. Es ermöglicht, Aussteller und Besucher aus entscheidenden Märkten einzubeziehen, denen die Anreise nach Hannover nicht möglich sein wird.

Auf die Homepage der Ligna geht es hier entlang.

 

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