11. Februar 2021

Ein Haus aus dem 3D-Drucker

Gugelfuss, Roma und Veka gehören zu den Ausstattern

Die Fenster- und Türelemente stammen aus dem Hause Gugelfuss; für Sicht- und Sonnenschutz sorgen die farblich passenden zipSreen.2 Textilscreens von Roma auf Basis Intego. Foto: Gugelfuss

Die Revolution im Wohnbau spielt sich in Schwaben ab. Kein Neubauprojekt erregt derzeit so viel mediale Aufmerksamkeit wie das Mehrfamilienhaus aus dem 3D-Betondrucker, das gerade im Ortsteil Wallenhausen der Stadt Weißenhorn (Landkreis Neu-Ulm) entsteht. Die Michael Rupp Bauunternehmung GmbH errichtet dort gemeinsam mit der Peri GmbH (Weißenhorn) in Rekordzeit das größte gedruckte Wohnhaus Europas.

Das dreigeschossige Fünf-Familienhaus mit 380 Quadratmetern Wohnfläche ist etwas ganz Besonderes: Denn der Rohbau wurde komplett vom BOD2-Portaldrucker errichtet, der gerade mal 25 Stunden für ein Geschoss benötigte. Bei den Nachgewerken verlassen sich Geschäftsführer Fabian Rupp und sein Bruder Sebastian auf Spezialisten aus der Region: Im Fenster- und Türenbau ist das die Gugelfuss GmbH mit Sitz in Elchingen.

Für die Fenster traf der Bauherr eine besondere Wahl: Rupp setzt auf das Gugelfuss-System Comfort 82 MD mit Dreifachverglasung. Als Profil-Oberfläche kommt die ultramatte Beschichtung Veka Spectral in Anthrazit zum Einsatz. Ergänzt wird das Fenstersystem mit farblich passenden zipSreen.2 Textilscreens von Roma auf Basis Intego für den optimalen Sicht- und Sonnenschutz.

„Eine tolle Referenz“

„Auch für uns ist das Projekt in Wallenhausen natürlich eine tolle Referenz, bei der wir gerne unser Können unter Beweis stellen. Mit dem Comfort 82 MD übertreffen wir problemlos alle Anforderungen. Das gilt in Bezug auf die Wärmedämmung genauso wie für den Schallschutz, die Einbruchsicherheit und natürlich die optischen Ansprüche“, sagt Anton Gugelfuss, Geschäftsführer der Gugelfuss GmbH. Mit der Dreifachverglasung erreichen die Gugelfuss-Fenster einen Uw-Wert bis 0,78 (W/m2K), sie erfüllen damit die Vorgaben nach dem KfW-55-Standard. Gugelfuss setzt bei der Fertigung seiner Kunststoff-Fenstersysteme auf die Profile von Veka.

Auch der Sicht- und Sonnenschutz von Roma lässt sich voll in die Fassade integrieren. „Bei diesem Projekt zeigt unsere neue Generation der zipScreens ihre Vorteile. Die Textilscreens bieten einen effektiven wohnlichen Sicht- und Sonnenschutz und sind dabei auch noch besonders windstabil, bis hin zu einer Windgeschwindigkeit von bis zu 120 Kilometer pro Stunde“, sagt Tobias Löhner, Marketingleiter bei der Roma KG in Burgau. Die zipScreens können über die integrierte Steuerung von Somfy über eine App programmiert und bedient werden.

Hohes Interesse

„Seit Beginn der Bauarbeiten im Sommer ist ein regelrechter Besucherboom ausgebrochen. Fast jede Woche haben wir Planer, Architekten und Bauingenieure, aber auch Kamerateams oder Fachjournalisten auf der Baustelle. Das Konzept des gedruckten Hauses stößt weltweit auf eine riesige Resonanz und für unser Unternehmen eröffnet sich mit dem 3D-Hausbau ein ganz neues Geschäftsfeld“, freut sich Rene Dietze, Projektleiter Technik bei Gugelfuss. Bereits im Frühjahr sollen in Wallenhausen die ersten Mieter einziehen, nur eine der insgesamt fünf Wohnungen soll als Showroom zugänglich bleiben.

Mehr dazu lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 4. März druckfrisch verschickt wird.

Auf die Homepage des Bauunternehmung Michael Rupp geht es hier entlang.

Die beteiligten Projektpartner aus unserer Branche erreichen Sie über die jeweiligen Links:

Gugelfuss, Roma, Veka

 

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