13. September 2021

Gutbrod macht die papierlose Fertigung komplett

Immer mit den nötigen Informationen versorgt

Bei Gutbrod werden die Kollegen in der Holz-Fenster-Herstellung über Bildschirme mit allen nötigen Informationen versorgt. Foto: bauelemente bau

Die papierlose Fertigung ist in vielen Kunststoff-Fenster fertigenden Betrieben schon gang und gäbe. Über Barcode-Etiketten und Scanner rufen die Mitarbeiter an den Arbeitsstationen die benötigten Informationen ab und lassen sich diese am Bildschirm anzeigen. Bei Holzfensterherstellern ist diese Lösung hingegen noch wenig verbreitet. Die Gutbrod Fenster und Türen GmbH & Co. KG mit Sitz in Bodelshausen südlich von Tübingen hat dagegen Nägel mit Köpfen gemacht. Nach guten Erfahrungen mit der Einführung von Klaes e-prod in der Kunststoff-Abteilung wurde jetzt auch in der Holzfensterfertigung die papierlose Fertigung umgesetzt.

Gutbrod und das Softwarehaus Horst Klaes GmbH & Co. KG sind durch eine langjährige Zusammenarbeit verbunden. „Das Unternehmen Gutbrod war mein erster großer Kunde, den ich im April 1997 in meiner Funktion als Verkäufer für eine Zusammenarbeit gewinnen konnte“, berichtet Stefan Müller, Leitung Vertrieb und PR bei Klaes.

„Gutbrod ist einer der Betriebe, die über die Jahre kontinuierlich in Softwarelösungen investiert hat“, erklärt der gelernte Schreiner und Fensterbaumeister Marcos Mittag, der als Vertriebsmitarbeiter bei Klaes das Unternehmen schon seit 2003 betreut. Aktuell setzt das Unternehmen die umfassende Programmversion Klaes premium ein, auf die derzeit 40 Nutzer zugreifen.

Gründlich vorbereitet

Das jüngste Projekt ist die Einführung der papierlosen Fertigung auf Basis der Softwarelösung Klaes e-prod. Die ersten Gespräche dazu wurden bereits in 2019 geführt. Auf die Entscheidung, die papierlose Produktion einzuführen, folgte eine gründliche Vorbereitung. Realisiert wurde die Einführung der papierlosen Produktion dann 2020 zunächst einmal in der Kunststoff-Fensterfertigung. „In diesem Bereich ist der Automatisierungsgrad deutlich höher, daher ist es sinnvoll, damit zu beginnen“, erläutert Müller.

Beim Zusammentragen des Anforderungskatalogs konnten auch die Mitarbeiter aus dem kaufmännischen Bereich, der Produktion als auch aus dem Qualitätsmanagement ihre Wünsche vortragen. Gemeinsam wurden die Arbeitsplätze festgelegt, die mit Bildschirmen ausgestattet werden sollten als auch die anzuzeigenden Inhalte. Auf dieser Basis wurden ein Angebot sowie der Projektplan ausgearbeitet. Die Feinabstimmung erfolgte durch die IT-Spezialisten der bei-den Unternehmen. „Mit A. Wasilew, dem IT-Leiter bei Gutbrod hatten wir für das Projekt einen kompetenten Ansprechpartner“, freut sich Mittag über die gute Zusammenarbeit.

Schnelle Einrichtung und Einführung

Das Leistungspaket von Klaes umfasste neben der Software auch die Hardware in Form von Rechnern, Bildschirmen und Scannern sowie die Schulung der Mitarbeiter. „Die Vorbereitungsphase mag auf den ersten Blick etwas lang anmuten. Die Einführung ist dafür aber reibungslos und schnell verlaufen“, berichtet Mittag. Die Einrichtung der Arbeitsplätze vor Ort hat dann nur wenig Tage Zeit in Anspruch genommen, konnte zudem bei laufender Produktion Station für Station vorgenommen werden.

„90 bis 95 Prozent der Prozesse waren schon vorher klar definiert. Wir hätten gerne mehr solcher Projekte, die so sorgfältig vorbereitet sind. Allzu oft sind die Anforderungen vorab nicht klar definiert, kommen noch im Prozess zahlreiche Änderungswünsche“, ergänzt sein Kollege Müller.

Den vollständige Reportage lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 7. Oktober erscheinen wird.

Auf die Homepage des Fensterherstellers Gutbrod gelangen Sie über diesen Link…

…und zu Klaes geht es hier entlang.

 

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