26. Januar 2022

Ergebnisse des zweiten Maco-Zukunftsberichts

Salzburger Beschlaghersteller verbessert  Nachhaltigkeitsbilanz

Maco zeigt in seinem Zukunftsbericht 2022, auf welch vielfältige Weise sich das Unternehmen bereits nachhaltig engagiert. Foto: Maco

Der Anspruch des Salzburger Beschlagherstellers Maco sei es, die Wohnqualität der Menschen zu verbessern. Dies setzt das Unternehmen mit Baubeschlägen um, die den Bedienkomfort an Fenster und Türen über Jahrzehnte gewährleisten und energieeffizientes, nachhaltiges Bauen und Wohnen ermöglichen. Maco setzt seine Nachhaltigkeitsstrategie konsequent fort und ist auf gutem Kurs – dies zeigt der jetzt veröffentlichte zweite Zukunftsbericht.

„Ein wichtiger Beitrag, wenn man bedenkt, dass Gebäude für rund 40 Prozent der globalen energiebezogenen CO2-Emissionen verantwortlich sind“, so Petra Engeler-Walch, Nachhaltigkeits-Managerin bei Maco. Klimaneutrale Zukunft beginne für das Salzbuger Unternehmen jedoch nicht erst am Produkt: In allen Produktions- und Geschäftsprozessen bezieht der Beschlaghersteller nachhaltige Aspekte mit ein. „Unser zweiter Zukunftsbericht, der sich an den ‚Sustainable Development Goals‘ (SDGs) der Vereinten Nationen orientiert, zeigt Erfolge und Leistungen der letzten Jahre, aber auch Herausforderungen, vor denen die gesamte Baubranche und Maco als Unternehmen stehen“, erläutert Engeler-Walch anlässlich der Veröffentlichung.

Nachhaltigkeit als strategische Chance

„Wir sind überzeugt, dass nachhaltiges Verhalten langfristig wirtschaftlichen Erfolg sichert. Wir nutzen die Chancen, die sich etwa aus der Dekarbonisierung ergeben und verankern nachhaltige Lösungen zunehmend in unserem Kerngeschäft“, erklärt Maco Geschäftsführer Guido Felix die Unternehmenspolitik, in der nachhaltiges Wirtschaften seit Jahren fixer Bestandteil sei.

Im Sinne der Kreislaufwirtschaft setzt das Familienunternehmen bei der Beschaffung und dem Einsatz von Materialien auf recycelbare, emissionsarme Materialien. So werden statt Zamak für Schließ- und Rahmenteile beispielsweise hochqualitative Kunststoffe aus dem Flugzeug- und Windkraftanlagenbau verwendet. Der Herstellungsprozess benötigt 60 Prozent weniger Energie; das geringe Konstruktionsgewicht wirkt sich positiv auf Transport, Lagerung und Verarbeitung aus. Bis zu 66 Prozent des jährlichen Kunststoffbedarfs wird zudem mit Recyclingmaterial abgedeckt. Rohstoff-Recycling – ein wesentlicher Bestandteil moderner Abfallvermeidung sowie Ressourcenschonung – setzt Maco auch bei den Materialien Zink, Stahl und Aluminium ein.

Ökologische Oberflächenveredelung

In der Oberflächenbehandlung arbeitet Maco an nachhaltigen Alternativen: So wird ein Teil der Zamak-Artikel mit einem Abfallprodukt eines natürlich nachwachsenden Getreides geschliffen. Die Umwelt profitiert vom geringeren Chemie-, Zink- und Energieeinsatz. Zuletzt wurden eine umweltfreundlichere Abwasseraufbereitung und die Reduktion des Schlammabfalls um 97 Prozent umgesetzt.

Weitere Maßnahmen wie die Steigerung der Energieeffizienz in den Produktionsprozessen durch Investition in neue Maschinen, der sukzessive Einsatz von hauseigenen Photovoltaikanlagen, Verpackungsoptimierungen oder höherer Transportauslastungen tragen ebenfalls zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks bei.

Soziales Engagement

Zudem investiert Maco sehr stark in seinen Arbeitnehmerschutz – mit ersten Erfolgen: Bei gesteigerter Produktion verzeichnet das Unternehmen 46 Prozent weniger Unfälle als 2019. Hinzu kommt ein hohes Engagement in den Bereichen Lehrlingsausbildung, Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten, Chancengleichheit und Vielfalt in der Belegschaft sowie gelebte Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Der vollständige Bericht mit dem Titel „Creating tomorrow. Leading in sustainability.“ steht unter diesem Link zum kostenlosen Download bereit.

 

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