Becker-Antriebe setzt auf neuen Smart Home-Standard
Das Unternehmen Becker-Antriebe ist jetzt „Participant“ in der Connectivity Standards Alliance (CSA), unter deren Dach namhafte Hersteller organisiert sind, um den zukünftigen Standard in der Haus- und Gebäudeautomation zu gestalten. Bei Becker ist man überzeugt, dass der neue Standard in den nächsten Jahren einen Fortschritt in vielerlei Hinsicht für die meisten Smart Home-Benutzer bringt.
Der Markt bietet im Feld Smart Home zahlreiche Produkte mit unterschiedlichen Funktechnologien. Die drahtlosen Produkte funken in „offenen“, herstellerunabhängigen Systemen wie EnOcean, Zigbee und Z-Wave, teilweise auch in herstellerspezifischen Funksystemen. Eine Kompatibilität der verschiedenen Systeme kann mitunter über Gateways beziehungsweise Hauszentralen hergestellt werden. Hier ist jedoch von Beginn der Planungen zu beachten, welche Funkkomponenten in welchem Gewerk eingesetzt werden sollen.
Es geht auch einfacher
Mit dem neuen Funksystem „Matter“ sollen Planung und Umsetzung von Smart Homes in Zukunft noch viel einfacher werden. Über 180 Unternehmen arbeiten mittlerweile gemeinsam an dem Standard, der die Smart Home-Industrie verändern soll. Mit dem Verbindungsstandard soll ein Brückenschlag gelingen, um Smart Home-Geräte über alle Plattformen hinweg zusammenarbeiten zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle mehr, ob eine Verbindung zu Geräten von Amazon, Apple, Google oder ähnlichem hergestellt werden soll.
Becker ist mit dabei
Zu den zahlreichen Marken wie Amazon, Apple, Google, Ikea, Philips und Samsung gesellt sich nun auch Becker aus dem hessischen Sinn. Als Spezialist für Rollladen- und Sonnenschutzantriebe ist Becker bereits heute Anbieter offener Funksysteme in Rohrantrieben. So können Kunden bereits heute Antriebe mit integriertem EnOcean-Funk (N01-Serie), KNX-RF-Funk (B01-Serie) oder dem Dect Ule Han Fun-Standard (BoxCTRL- beziehungsweise D01-Serie) beziehen. Ebenso können die beckereigenen Funksysteme CentronicPlus und Centronic über das homee-System mit Zigbee- und Z-Wave-Komponenten in einem System bedient werden. „Wir wollen dem Nutzer kein Steuerungssystem aufzwingen, sondern uns möglichst unauffällig in dessen System einbinden lassen. Daher rennt der Matter-Ansatz bei uns offene Türen ein. Je einfacher es für den Kunden wird, Geräte verschiedener Hersteller zu verknüpfen, desto stärker wird der Markt für diese Produkte wachsen“, erklärt Maik Wiegelmann, Leiter Technologie, Innovation und Academy bei Becker, die Begeisterung für das neue Projekt.
„Mit Matter werden Kunden unsere Antriebe direkt mit Endgeräten ansprechen können, zum Beispiel über Apple HomeKit oder Google home. Der Einsatz zusätzlicher Hauszentralen oder Gateways ist dann weiterhin eine Option, aber nicht mehr zwingend“, so Wiegelmann weiter.
Vom Erfolg überzeugt
Die gewählte Technologie verspricht eine hohe Übertragungssicherheit. Die Teilnehmer in der Allianz lassen auf eine hohe Verbreitung und damit Zukunftssicherheit für den Nutzer hoffen. Daher leiste Becker als Teilnehmer der „Connectivity Standards Alliance“ (ehemals Zigbee Alliance) gerne seinen Beitrag in dem Projekt zur Vereinheitlichung des Smart Home-Ökosystems.
Mehr Informationen zum Unternehmen gibt es über diesen Link.
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