Die optimale Licht- und Tageslichtplanung
7. Fachdialog Fassadenplanung „Lichtgestalten“ im Next Studio
Zahlreiche „Highlights“ – so das Aluminium-Systemhaus Wicona – verspricht der 7. Fachdialog Fassadenplanung am 18. Oktober 2022 im Next Studio by Wicona + Partners in Frankfurt. Bei der Präsenzveranstaltung beleuchten kompetente Branchenexperten aus Planung, Architektur und Forschung das Thema Licht- und Tageslicht aus verschiedenen Perspektiven und widmen sich dabei zentralen Fragen: Welchen Einfluss hat die Lichtplanung auf den Nutzerkomfort eines Gebäudes? Wie gelingt der Spagat zwischen Ästhetik, Wärmeschutz und Energieeffizienz, Nachhaltigkeit sowie Nutzerkomfort?
Zum Auftakt des von Martin Prösler (Prösler Kommunikation) moderierten Fachdialogs gibt Prof. Dr.-Ing. Daniel Pfanner (Bollinger + Grohmann Consulting GmbH) in seinem Vortrag „Licht und Schatten in der Fassadenplanung“ einen Überblick zu den verschiedenen Facetten von Tageslicht aus Sicht eines Planers. Dabei geht es zum Beispiel um die Vorteile von Tageslicht für Gesundheit und Wohlbefinden, aber auch die ungewünschten „Downsides“ wie Blendung und Strahlung. Zudem wird sich der Experte mit dem wichtigen und oftmals vernachlässigten Planungs-Parameter „Außenbezug“ beschäftigen.
Prof. Katja Schiebler vom renommierten Büro Andres + Partner Lichtplanung (Hamburg) skizziert in ihrem Vortrag „Planen mit (Tages-)Licht“ zunächst die allgemeinen Grundlagen von Licht beziehungsweise Tageslicht. Zudem stellt die Expertin gelungene Beispiele aus der Praxis vor und erklärt dabei unter anderem, wie Tageslicht konsequent als Designtreiber und zur Ressourceneinsparung eingesetzt werden kann.
Parametrischer Digitaldruck auf Glas
Architekt Till Schneider vom Frankfurter Büro schneider+schumacher sowie Prof. Andreas Fuchs (Geschäftsführer Fat Lab) sprechen in ihrem gemeinsamen Vortrag „Digital Patterns“ über ein echtes Novum: Den parametrischen Digitaldruck auf Glas. Dabei geht es um die Möglichkeit, unterschiedliche Glasebenen individuell und korrespondierend zu bedrucken und dem Glas somit eine neue Tiefe und Räumlichkeit zu vermitteln. Darüber hinaus – so werden die Referenten zeigen – lassen sich mit dem flexiblen Bedruckungsmuster Wärmeeintrag, Lichttransmission und Reflexion selektiv und individuell beeinflussen. Dies eröffnet vielseitige architektonische Gestaltungsmöglichkeiten und neue Optionen bei der Lichtplanung.
Licht sorgt für „Well-being“
Schließlich berichtet Andreas Rotsch in seiner Funktion als Europe Lighting Design Lead bei Arup über die wichtige Bedeutung einer nutzerzentrierten Licht- beziehungsweise Tageslichtplanung. Sein Ansatz: Der Mensch, seine Bedürfnisse und Anforderungen sollten im Fokus aller planerischen Aktivitäten stehen. Das richtige Licht sorgt für „Well-being“ und somit für einen positiven Einfluss auf die menschliche Gesundheit – und gerade Tageslicht ist dabei elementar. Wie eine gelungene Lichtplanung in der Praxis konkret aussehen kann, erläutert der Experte anhand herausragender Projekte wie der „Neuen Nationalgalerie“ in Berlin oder dem neuen Hauptsitz des koreanischen Kosmetikunternehmens Amorepacific in Seoul.
Anmeldung ab sofort möglich
Im Anschluss an die Vorträge haben die Teilnehmer im Next Studio beim Get-Together ausreichend Gelegenheit zum Networking in entspannter Atmosphäre. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und richtet sich nach den zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Corona-Regelungen. Teilnehmende der Veranstaltung erhalten von der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen fünf Fortbildungspunkte.
Weitere Informationen sowie die Anmeldung gibt es ab sofort über diesen Link.
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