Der Schnellste bekommt die Fördermittel!
Die Kriterien für Bau-Fördergelder haben sich gewandelt. Der Fokus liegt nun stärker auf der energetischen Sanierung von umweltschädlichen Altbauten.
Über Jahrzehnte hat der Staat Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer gefördert, die ihre alten Anlagen durch neue, energiesparende Öl- und Gasheizungen ersetzt haben. Jetzt weht ein neuer Wind bei KfW und BAFA. Bis zu 24.000 Euro schießt der Staat über die BAFA nun denjenigen zu, die eine Wärmepumpe in ihr Eigenheim einbauen lassen. Das ist weniger als zuvor, aber ein ordentlicher Anschub für alle, die auf klimafreundliche Technik umsteigen wollen. Eine Finanzspritze in gleicher Höhe bekommt, wer zum Beispiel Fassade oder Dach dämmt.
Möglichst frühzeitig beantragen
Wer ein Eigenheim mit besonders schlechter Energiebilanz besitzt, kann einen Bonus erhalten. Die Bauplanung und -begleitung durch einen Experten ist der BAFA einen Zuschuss von bis zu 500 Euro auf ein Honorar von maximal 1.000 Euro wert.
Schneller gefördert
Die Nachfrage nach den Förderungen für energetische Sanierungen von Altbauten ist groß – das dürfte auch so bleiben. „Es gilt das Windhundprinzip. Das Budget ist begrenzt, die Anträge werden nach der Reihenfolge ihres Eingangs abgearbeitet“, erläutert Thomas Mau von der BHW Bausparkasse. Wer zu Beginn eines Jahres den Antrag stellt, hat die besten Chancen.
Fördermittel immer ansprechen!
Auch die Mittel für den Tausch alter gegen energiesparende Fenster wurden 2022 gesenkt. Die Beantragung lohnt sich trotzdem. „Denn wer mithilfe von Fördergeldern sein Eigenheim energieeffizient macht, kann Betriebskosten sparen, dabei die Wohnqualität und den Wert des Hauses erhöhen“, betont Mau. Für einen Fenstertausch gibt es immerhin bis zu 12.000 Euro. Die Beantragung von Fördermitteln sollte daher in jedem Verkaufsgespräch auch eine wichtige Rolle spielen
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