27. Februar 2023

Leicht Fensterbau bietet jetzt auch verschweißte Aluminium-Fenster

Summe der Vorteile hat überzeugt

Angeliefert werden die 6,5 Meter langen Profile grundsätzlich mit den bereits aufgeklebten und beschichteten Aluminium-Profilen. Foto: bauelemente bau

Mit „AluConnect“ hat der Systemanbieter Veka ein „verschweißbares Aluminium-Fenster“ entwickelt. Das Geheimnis liegt in der Kombination zweier Rahmenmaterialien. Die Konstruktion besteht im Kern aus einem neu konstruierten PVC-Profil, auf das von Veka innen wie außen Aluminium-Profile aufgeklebt werden, so dass diese auch eine statische Funktion übernehmen. Der Kunde erhält daher die 6,5 Meter langen Profile samt den bereits beschichteten Aluminium-Profilen; was den Vorteil hat, dass er sich nicht mit der Beschichtung der Aluminium-Profile und der Verklebung mit dem PVC-Grundprofil befassen muss. Für die Verschweißung müssen die Aluminium-Profile in der Gehrung etwas zurückgenommen werden.

Das kann im Bearbeitungszentrum erfolgen oder aber auf einer Sondermaschine. Die größte Prozesssicherheit wird mit einer speziellen Schweißmaschine von Graf Synergy oder Urban erreicht, die Verarbeitungsergebnisse sind aber auch bei allen anderen vergleichbar. Ansonsten unterscheidet sich die Verarbeitung der Profile und der Fertigungsprozess nicht von einem Standard-PVC-Profil. Darüber hinaus ist AluConnect mit dem Softline 82 kombinierbar, so dass Unterbauprofile, Verbreiterungen, Aufdopplungen sowie die gleichen Beschläge genutzt werden können.

Zu den Fensterbau-Unternehmen, die das spezielle Aluminium-Fenstersystem in ihr Produktprogramm aufgenommen haben, gehört auch die Leicht Fenster und Türen GmbH. Das Unternehmen aus dem badischen Karlsdorf-Neuthard legt eine besondere Offenheit gegenüber Neuerungen an den Tag. Was auch an der noch recht jungen Geschäftsführung liegen mag. Denn in 2021 haben Thorsten, Timo und Alexander Leicht als Vertreter der vierten Generation das Unternehmen von ihren Vätern übernommen.

„Echte Alternative zum reinen Aluminium-Fenster“

„AluConnect“ ist für Leicht ein ernstzunehmender Konkurrent für das Aluminium-Fenster. Denn es sei schnell und unkompliziert zu produzieren, zudem erfassungssicher, so dass es auch Vorteile bei der Arbeitsvorbereitung biete.

Während es sich bei der Produktion von Kunststoff-Fenstern um einen industriellen Prozess handelt, ist die Produktion von Aluminium-Fenstern stark durch zahlreiche Arbeitsschritte geprägt, die in Handarbeit ausgeführt werden und dadurch entsprechend mehr Zeit benötigen. „Weil die Konstruktion wie ein PVC-Fenster zu verarbeiten ist, wird unseren Mitarbeitern keine Umstellung abverlangt“, nennt Leicht als weiteren Vorteil. Bei Sonderformen und Sondergrößen will das Unternehmen aber auch weiterhin auf herkömmliche Aluminium-Systeme setzen.

Für die Konstruktion spreche auch der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen. Denn für den Kern der Konstruktion komme recyceltes PVC zum Einsatz, für die Aluminium-Profile eine deutliche geringere Menge des Metalls. Zudem ist es möglich, Unterbauprofile oder Verbreiterungen, die ohnehin im Bodenaufbau verschwinden oder durch das Wärmedämmverbundsystem überdeckt werden, mit Kunststoff-Profilen aus dem System Softline 82 auszuführen, die mit AluConnect kompatibel sind. „Damit bietet sich eine Möglichkeit, Kosten einzusparen, ohne dass dies zu Lasten der Qualität geht“, verdeutlicht Leicht

Auch Privatkunden zeigen Interesse

Wie bei vielen neuen Produkten, war auch bei AluConnect das Interesse erst einmal verhalten. Mittlerweile wird die Konstruktion von den Kunden als preislich attraktive Variante geschätzt. Die ursprüngliche Erwartung war, damit Objekte und gewerbliche Bauten auszustatten. Heute kommen die Elemente aber auch in Mehrfamilienhäusern zum Einsatz. Zum Beispiel, wenn besonders großflächige Elemente gewünscht sind oder aber spezielle Farben, die mit dem Angebot an Dekorfolien nicht umgesetzt werden können.

Daneben hat das Unternehmen aber auch schon einige Gewerbebauten ausgestattet. Leicht berichtet aber auch von einem wachsenden Interesse bei Privatkunden, so dass die Elemente mittlerweile in Einfamilienhäusern zum Einsatz kommen. Dabei handelt es sich um Kunden, die ganz gezielt nach einer hochwertigen Lösung suchen.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 2. März verschickt wird.

Auf die Homepage der Leicht-Gruppe geht es hier entlang…

…und zum virtuellen Auftritt von Veka gelangen Sie über diesen Link.

 

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