Die Erfolgsgeschichte wird fortgeschrieben
bb-Titelgeschichte: Unternehmensgruppe Alfred Bohn feiert 60-jähriges Jubiläum
Die im badischen Sinsheim ansässige Unternehmensgruppe Alfred Bohn kann in 2023 ihr 60-jähriges Firmenjubiläum feiern. Mit dem kleinen Unternehmen Unirollka, das sich auf die Produktion von Rollläden spezialisiert hatte, wurde im April 1963 der Grundstein für eine Unternehmensgruppe gelegt, die heute über 400 Mitarbeitende beschäftigt und sich unter anderem durch hohe Synergien in der Zusammenarbeit auszeichnet. Im Wettbewerb differenziert sich die Gruppe durch ihre Sortimentsbreite und -tiefe. Das breite Produktprogramm macht die Gruppe zum interessanten Partner des Bauelemente-Handels.
Mit umfangreichen Investitionen, einem Marken-Relaunch sowie der Überarbeitung und Ergänzung der Produktpalette sowie dem Ausbau und der Erneuerung der umfassenden Fertigungskapazitäten schickt sich die Unternehmensgruppe an, ihren erfolgreichen Weg fortzusetzen.
Die Unternehmensgruppe, zu der der Kunststoff-Fensterhersteller Albohn, der Anbieter von Sommer- und Wintergärten Tebau sowie der Isolier- und Funktionsglas-Hersteller Sinsheimer Glas gehört, konnte über die Jahre immer stärker wachsen als der Markt. Dieser Trend hielt auch in den letzten Jahren an. In 2021 konnte das Unternehmen einen Auftragseingang von 73 Millionen Euro verzeichnen, in 2022 lag der unkonsolidierte Umsatz der Gruppe dagegen bei deutlich über 70 Millionen Euro.
„In 2022 wurden wir vor angekündigten Preiserhöhungen von Bestandskunden regelrecht mit Aufträgen geflutet, was auch zu langen Lieferzeiten von bis zu 16 Wochen geführt hat, gleichzeitig hatten wir hohe Ausfälle durch Krankheit bei den Werkern und in vielen Bereichen Probleme in der Lieferkette, was die Lieferzuverlässigkeit negativ beeinflusst hat“, berichtet Geschäftsführer Matthias König.
Wachstumspotenziale in jeder Sparte
Aktuell werden 50 Prozent der Umsätze mit Kunststoff-Elementen erzielt, auf Aluminium-Haustüren und -Fenstern und die Produkte von Tebau entfallen 27 Prozent, auf die Glasprodukte der Sinsheimer Glas- und Baubeschlaghandel GmbH 23 Prozent.
„Wir haben in jeder Sparte unseres Unternehmens Wachstumspotenziale, die wir noch erschließen wollen. Dabei werden wir aber darauf achten, dass wir die Komplexitäten in Grenzen halten“, betont König. Aktuell ist das Unternehmen über Handelspartner vor allem in Süddeutschland gut vertreten. Zwischen Kassel und Hannover ist die Dichte der Händlerschaft deutlich geringer, in Ost-Deutschland und im hohen Norden sowie in der Schweiz noch stark ausbaufähig.
Kapazität wird um 70 Prozent ausgebaut
Für den Dezember dieses Jahres plant Albohn die Installation eines neuen Fertigungsbereiches für die industrielle Fensterfertigung, im internen Sprachgebrauch als K 10 tituliert. Diese sollen die Anlagen aus dem Jahr 2008 ablösen, um so einen Flaschenhals in der Fertigung zu beheben, die neuesten Fertigungsmethoden einzuführen und auch das Schweißbild zu erneuern. Gleichzeitig lässt sich damit die Leistung der beiden neuen Bearbeitungszentren – in das Letzte wurde im Jahr 2019 investiert – voll ausnutzen. Damit will das Unternehmen die Automatisierung der Prozesse beziehungsweise die industrielle Serienfertigung weiter vorantreiben. Das Ergebnis wird eine um 70 Prozent erweiterte Kapazität sein.
„Zum einen wollen wir mit der Steigerung des Automatisationsgrades Personal einsparen, zum anderen wollen wir den Vorfertigungsgrad bei Sonderelementen deutlich erhöhen, um den über die Jahre gewachsenen händischen Aufwand im Sonderbau zu reduzieren und beherrschbarer zu machen“, beschreibt König die damit verfolgte Zielsetzung.
Die komplette Titelgeschichte lesen Sie ab Seite 68 in der Mai-Ausgabe von bauelemente bau.
Um die Unternehmensgruppe Alfred Bohn virtuell zu besuchen klicken Sie hier.