Engagierter Klimaschutz
bb-Titelgeschichte: Hörmann - CO2-neutrale Produkte
Sage und schreibe 150 Neuheiten aus allen relevanten Produktsegmenten hat das Unternehmen Hörmann zur Bau 2023 vorgestellt. Auf dem imposanten Stand mit einer Standfläche von mehr als 1.600 Quadratmetern lag diesmal der Fokus jedoch ganz eindeutig auf dem Engagement der Unternehmensgruppe in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Einen eindeutigen Beleg dafür fanden die Besucher in der Gestaltung des Messestandes. Detailliert wurde das Klimaschutzengagement des Unternehmens erläutert. Ein Messe-Highlight war die Ankündigung, dass seit dem 1. Januar 2023 alle Wohnungsbauprodukte serienmäßig CO2-neutral angeboten werden. Seit dem 1. Juni 2023 sind alle Produkte für den Objektbau in Deutschland auf Kundenwunsch optional CO2-neutral erhältlich.
Hörmann ist sich seiner Verantwortung für die nachfolgenden Generationen bewusst. Deswegen leistet das Unternehmen in vielen Bereichen einen Beitrag zum Klimaschutz. Dazu zählt, überall dort wo möglich, Emissionen zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. Unter dem Motto „Wir denken grün“ führt Hörmann bereits seit mehr als zehn Jahren Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen durch.
In 2019 hat das Unternehmen damit begonnen, das bis dato dezentral an allen Hörmann-Standorten umgesetzte Engagement neu aufzustellen und zu zentralisieren. Der Fokus liegt dabei weiterhin auf der Reduktion von Emissionen. Neu hinzugekommen sind Kompensationsprojekte.
„Als Familienunternehmen ist uns der Einbezug von Mitarbeiter*innen, Lieferanten und Kunden in unser Umwelt- und Klimaschutzengagement ein wichtiges Anliegen, denn nur gemeinsam können wir den Klimawandel stoppen“, so Martin J. Hörmann, persönlich haftender Gesellschafter des Unternehmens.
Berechnen, reduzieren, kompensieren
Hörmann verfolgt eine Klimaschutzstrategie, die auf den drei Säulen Berechnung, Reduktion und Kompensation klimaschädlicher Emissionen aufbaut ist. Zur Berechnung des CO2- beziehungsweise CO2e-Fußabdrucks des Unternehmens werden jährlich die Emissionen aller deutschen sowie mehrerer europäischer Standorte inklusive der dort gefertigten Produkte betrachtet. Daraus ergibt sich der sogenannte Corporate Carbon Footprint. Dieser ermittelte CO2-Fußabdruck ist die Basis für das Klimaschutzengagement, da daraus hervorgeht, welche Emissionsquellen vorhanden sind und wo Einsparpotenziale liegen.
Die gesamte Berechnung basiert auf den internationalen Standards des „Greenhouse Gas Protocols“ und berücksichtigt die sogenannten Scopes 1 bis 3. Diese umfassen die direkten und indirekten Emissionsquellen rund um das Unternehmen, sodass eine ganzheitliche Betrachtung durchgeführt und auch die gesamte vor- und nachgelagerte Lieferkette beachtet wird.
Das Familienunternehmen sieht den nachhaltigsten Weg darin, Emissionen stetig zu verringern. Deswegen werden im Großen und im Kleinen überall dort CO2-Emissionen reduziert, wo es möglich ist. Verbleibende Emissionen, die heute noch nicht vermieden werden können, kompensiert das Unternehmen durch die Förderung von zertifizierten Klimaschutzprojekten.
„Die Berechnung der Corporate und Product Carbon Footprints ist für uns freiwillig, also nicht gesetzlich vorgeschrieben. Aber so wissen wir genau, wo Emissionen entstehen und wo wir mit Maßnahmen agieren können, um diese zu reduzieren und im besten Fall komplett zu vermeiden“, erläutert Sarah Osterholt, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Hörmann Gruppe.
Die komplette Titelgeschichte lesen Sie ab Seite 52 in der Juni/Juli-Ausgabe von bauelemente bau.