3. Juli 2023

Erst die energetische Sanierung, dann die richtige Wärmepumpe

Eine energetisch optimierte Gebäudehülle mit Wärmedämmglas reduziert den Heizbedarf und auch die sommerliche Kühllast jedes Gebäudes. Foto: BF / Oknoplast Deutschland GmbH

Wer plant, sein Gebäude mit einer Wärmepumpe und Photovoltaik nachhaltig mit Wärme, Kühlung und Strom zu versorgen, denkt umweltbewusst und wirtschaftlich. Vor der Wahl der passenden Wärmepumpe sollte jedoch die Dämmung der Gebäudehülle überprüft und optimiert werden, insbesondere durch den Austausch technisch veralteter Isolierverglasungen gegen modernes Wärmedämmglas. Dieser ist eine wirtschaftliche Alternative zum Tausch der kompletten Fenster, falls die Rahmen und Profile noch gut erhalten sind.

„So wird der Energie- und Heizwärmebedarf insgesamt verringert und anschließend kann eine Wärmepumpe gewählt werden, die exakt auf den winterlichen Wärme- und sommerlichen Kühlbedarf des Gebäudes abgestimmt ist“, erläutert Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverband Flachglas e.V. (BF).

Erst dämmen, dann die richtige Wärmepumpe wählen – diesen Ratschlag gibt der Bundesverband Flachglas Sanierern für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz. Denn eine energetisch optimierte Gebäudehülle reduziert den Heizbedarf und auch die sommerliche Kühllast jedes Gebäudes. Der Energiebedarf wird insgesamt verringert und die Wärmepumpe kann anschließend kleiner und kostengünstiger ausfallen.

„Am sinnvollsten ist es, sich zu Beginn der Planung von einem Energieberater bei der Bewertung des aktuellen Gebäudezustandes helfen zu lassen. Dieser kann auch Empfehlungen für die optimale Sanierungsstrategie geben, um zuerst den Energiebedarf zu minimieren und anschließend die Effizienz für Heizung und Kühlung zu maximieren“, rät Grönegräs.

Energieberatungen und anschließende energetische Sanierungsmaßnahmen werden in Deutschland durch verschiedene Förderprogramme unterstützt, zum Beispiel durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder Förderungen der Bundesländer und Kommunen.

Mehr zum BF erfahren Sie auf der Homepage des Verbandes.

 

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