2. August 2023

Warema veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht

Die Nutzung alternativer Energien, wie die Solaranlage auf dem Dach des Standortes in Wertheim-Bettingen, ist bei Warema ein fester Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie 2030. Foto: Warema

Mit der Nachhaltigkeitsstrategie 2030 setzt sich Warema große Ziele: Übernahme von Verantwortung, größtmögliche Transparenz und ehrliche Reduktion der eigenen Emissionen. Die Details und einzelnen Schritte zeigt das Marktheidenfelder Familienunternehmen mit der Veröffentlichung des ersten Nachhaltigkeitsberichts für das abgelaufenen Jahr 2022 auf.

Kern der Nachhaltigkeitsstrategie und Schwerpunkt des Nachhaltigkeitsberichts stellen vier Handlungsfelder dar, mit denen die Nachhaltigkeitsbestrebungen umfassend abgedeckt werden sollen. Sie gliedern sich in die Themengebiete Umwelt, Wertschöpfung, Mitarbeitende und Gesellschaft. Für die Umsetzung werden sie weiter heruntergebrochen, wie die Vorstandsvorsitzende der Warema Renkhoff SE, Angelique Renkhoff-Mücke, klarstellt: „Innerhalb dieser vier Handlungsfelder haben wir die wesentlichen elf Kernthemen definiert, durch die wir unsere gesteckten Ziele erreichen wollen. Dadurch wird unser Engagement nicht nur greifbarer, sondern auch messbar.“ So wurden insgesamt 30 Ziele festgelegt, die von langfristigen sozialen Partnerschaften über Inklusionsarbeitsplätze bis zu konkreten CO2-Reduktionen im gesamten Wertschöpfungsprozess reichen.

Das Thema Nachhaltigkeit ist dabei für das Familienunternehmen nicht neu. So sind soziales Engagement und die Übernahme von Verantwortung bereits für den Gründer Hans-Wilhelm Renkhoff wichtig gewesen. Nun gilt es, sich angesichts der klimatischen Veränderungen sowie der Energie- und Ressourcenengpässe auch in wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht stärker zu engagieren, so Renkhoff-Mücke.

Zentraler Baustein

Innerhalb der Nachhaltigkeitsstrategie spielt die Klimastrategie des Unternehmens eine wesentliche Rolle. Im vergangenen Jahr hat Warema erstmalig den CO2-Fußabdruck der gesamten Unternehmensgruppe für das Basisjahr 2021 ermittelt. Dieser belief sich auf 260.000 Tonnen CO2-Äquivalente (CO2e). Im Vergleich dazu konnte Warema im letzten Jahr bereits eine Reduktion um rund elf Prozent auf 232.000 Tonnen CO2e erzielen.

Bis 2030 hat sich das Unternehmen weitaus ambitioniertere Einsparziele gesetzt: In den Scopes 1 und 2, also dem eigenen Energieverbrauch von fossilen Brennstoffen und Strom, sollen mindestens 42 Prozent der Emissionen vermieden werden. In Scope 3, den Emissionen entlang der Wertschöpfungskette, soll die Einsparquote bei mindestens 25 Prozent liegen. Daher arbeitet Warema konsequent an Themen wie Steigerung der Energieeffizienz, Ausbau erneuerbarer Energien und Zukauf CO2 armer Rohstoffe. Ganz konkret werden beispielsweise derzeit drei neue PV-Anlagen projektiert mit einer Gesamtleistung von jährlich rund 1,9 GWh. Dies entspricht einer jährlichen Einsparung von rund 400 Tonnen CO2.

Mehr dazu lesen Sie in der September-Ausgabe von bauelemente bau.

Die Homepage von Warema erreichen Sie via diesem Link.

Über diesen Link geht es direkt zum Nachhaltigkeitsbericht von Warema.

 

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