8. Februar 2024

Kneer-Südfenster nimmt Hochleistungs-CNC-Anlage in Betrieb

Deutliche Effizienz-Steigerung und Qualitäts-Verbesserung erzielt

Mit einer neuen CNC-Anlage für die Fertigung von Rahmen für Holz/Aluminium-Fenster und -Türen steigert Kneer-Südfenster Flexibilität, Präzision und Zuverlässigkeit. Foto: Kneer-Südfenster

Um sich noch besser in der Fertigung aufzustellen und Kunden schnell bedienen zu können, investierte Kneer-Südfenster am Stammsitz in Westerheim in ein nach seinen Wünschen maßgeschneidertes Bearbeitungszentrum von Working Process. Es bearbeitet Rahmenteile für Holz/Aluminium-Fenster und -Türen vollautomatisch und in höchster Präzision. Zugleich erhöht die Anlage die Flexibilität, bietet Kapazitätsreserven und unterstützt die Entwicklung neuer Fenster-Systeme.

Sämtliche Arbeitsschritte spielen nicht nur perfekt zusammen, sondern laufen teilweise auch parallel ab. Selbst für die Entwicklung neuer Fenster- und Haustürsysteme, die künftig ins Portfolio aufgenommen werden sollen, ist die neue Fertigungsanlage ausgelegt. Hochflexibel in Anlage und Arbeitsweise ermöglicht sie die uneingeschränkte Bearbeitung von Bauelementen, unabhängig von Form, Größe und Vielfalt. Kneer-Südfenster möchte damit seine Marktposition als Experte für Großaufträge festigen wie auch seine Spezialisierung für anspruchsvolle Aufträge wie großformatige Holz/Aluminium-Fenster, die den aktuellen hohen energetischen und technischen Standards entsprechen.

Wartezeiten verringern sich

Die Investition kompensiert den Fachkräftemangel, trotzdem können kurze Lieferfristen eingehalten werden. So benötigt es nur einen Mitarbeiter, der die hochmoderne Anlage komplett bedienen kann. „Mit unserem neuen, leistungsstarken Bearbeitungszentrum sind wir jetzt deutlich schneller als mit der früheren Anlage“, berichtet Manuel Rehm, Leiter Arbeitsvorbereitung und Produktion Holz/Aluminium-Fenster bei Kneer-Südfenster. „Zuvor haben wir für die Tagesproduktion 8,5 Stunden benötigt, derzeit fertigen wir sie in 6,5 Stunden. Und das lässt sich sogar noch steigern, denn die Anlage bietet die dreifache Kapazität im Vergleich zur vorigen Lösung.“

Null-Fehler-Strategie und Nachhaltigkeit

„Zusätzliche Bearbeitungsschritte, die Mitarbeiter früher per Hand ausführen mussten, deckt die neue Anlage von Working Process Anlage ebenfalls ab“, erklärt Rainer Kneer, Produktionsleiter Holz/Aluminium-Fenster. Durch die Gesamtoptimierung der Produktionsabläufe bei der Fertigung von Rahmen- und Flügelteilen erhöht Kneer-Südfenster aber nicht nur die Wirtschaftlichkeit, sondern verbessert auch seine Energie- und Ressourceneffizienz, beispielsweise durch das automatische An- und Abschalten der Motoren für die Spindeln im Bearbeitungszentrum oder weil die Fehlerquote nahezu gegen Null sinkt. Somit kann der schwäbische Hersteller nachhaltiger produzieren und permanent höchste Qualitätsstandards gewährleisten.

Die Zukunft im Blick

„In Zeiten von Personalmangel und steigenden Energie- und Rohstoff-kosten geht es nicht mehr ohne eine Effizienzsteigerung in der Fenster- und Türen-Fertigung“, begründet Geschäftsführer Florian Kneer diesen Investitionsschritt. Für das mittelständische Familienunternehmen mit seinen Standorten in Westerheim, Schnelldorf und Massen (Niederlausitz) ist zunehmend schwierig, die gewünschte Zahl an Fachkräften und Auszubildenden zu gewinnen. „Aus diesem Grund planen wir, in den nächsten Jahren die Automation der Fertigung weiter voranzutreiben“, so Kneer. Parallel dazu nutzt der Hersteller am Hauptstandort in Westerheim seine Möglichkeiten zur Werkserweiterung. So existiert seit Kurzem eine neue Halle, die für den Zuschnitt von Aluminium- und Kunststoff-Profilen, die Lagerung und den Versand genutzt wird.

Den vollständigen Bericht lesen Sie in der März-Ausgabe von bauelemente bau.

Mehr Informationen zu Kneer-Südfenster gibt es über diesen Link…

…und zum virtuellen Auftritt von Working Process geht es hier entlang.

 

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