28. Februar 2024

Lidl-Markt mit Recycling-Glas von Saint-Gobain ausgestattet

Bei der großen Fassade setzten die Planer auf Oraé, das neue Basis-Glas aus der Saint-Gobain Glasfamilie. Dieses wird zu 64 Prozent aus recycelten Glasscherben hergestellt. Foto: Paddy Schmitt

Kreislauffähige Bauweisen und die konsequente Betrachtung der CO2-Bilanzen gewinnen bei der Planung von Immobilien immer mehr an Bedeutung. Erste Lebensmitteleinzelhändler gehen mit gutem Beispiel voran und setzen auf nachhaltige Bauweisen. Dazu gehört Lidl in Deutschland. Bei der Planung der neuen Filiale in Wangen entschied sich der Lebensmitteleinzelhändler für den Einsatz von Oraé, dem neuen CO2-reduzierten Recycling-Glas aus der Saint-Gobain Glasfamilie.

Mit einem Fußabdruck von nur 6,64 kg CO2-eq/Quadratmeter bei vier Millimetern Standarddicke liegt das neue Basis-Glas mehr als 40 Prozent unter dem bisherigen Durchschnitt der in Europa produzierten Gläser des Unternehmens. Der Schlüssel dafür liegt in dem hohen Scherbenanteil in der Glasproduktion: Er konnte von Saint-Gobain auf 64 Prozent erhöht werden. Damit reduziert Cool-Lite Extreme Oraé den CO2-Fußabdruck des gesamten Bauwerks. Für die Verglasung in der großen Schaufensterfront der neuen Filiale wurde das Sonnenschutzglas Cool-Lite Extreme 50/22 II – auf Basis von Oraé – verwendet und in die Holzfassade integriert.

Zertifizierung in Platin zum Ziel gesetzt

Neben der ökologischen Bauweise zeichnet sich die neue Lidl-Filiale durch umweltfreundliche Haustechnik und ein hohes Maß an Energieeffizienz aus. So wird beispielsweise auf fossile Brennstoffe verzichtet und die Abwärme der Kühlmöbel für das Beheizen der Filiale genutzt. Für das ehrgeizige Konzept strebt Lidl in Deutschland eine DGNB-Zertifizierung in Platin an. Das Vorzertifikat weist bereits einen Erfüllungsgrad von 83,1 Prozent aus.

Auf die Homepage von Saint-Gobain Glass geht’s hier entlang.

 

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