1. März 2024

„Morgens gerne zur Arbeit kommen“

Veka setzt auf wertschätzendes Betriebsklima

Als Familienunternehmen strebt Veka eine enkelgerechte Unternehmensentwicklung mit sicheren Arbeitsplätzen in einer gesunden Umwelt an. Foto: Veka

Wenn in Öffentlichkeit und Politik über Nachhaltigkeit gesprochen wird, dann geht es meistens um Klimaschutz und den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Der jüngste Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung lenkt den Blick auf einen weiteren Faktor: genügend Fachkräfte. Der Veka AG in Sendenhorst ist diese Erkenntnis nicht neu. Das Familienunternehmen hat über Jahrzehnte ein umfassendes Managementsystem aufgebaut, um die Zufriedenheit und Qualifikation der Mitarbeitenden zu steigern und so die Deckung des Fachkräftebedarfs langfristig zu sichern.

„Wer sich am Arbeitsplatz geschätzt fühlt und darin bestärkt wird, seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln, der baut eine starke Bindung zum Unternehmen auf – und kommuniziert seine Zufriedenheit auch im privaten Umfeld“, erklärt Elke Hartleif, im Vorstand von Veka zuständig für das Ressort Personalwesen. Von zentraler Bedeutung sei in diesem Zusammenhang ein gutes Betriebsklima, das bei Veka durch die Unternehmenskultur des gemeinschaftlichen Engagements gefördert werde. „Letzten Endes geht es darum, dass man morgens gern zur Arbeit kommt.“

Auf das Gesamtpaket kommt es an

Bei Veka ergebe sich die gute Betriebsatmosphäre aus einer Vielzahl konkreter Angebote, die weit über Betriebsfeste und gemeinsame Ausflüge hinausgehen. So legt das Unternehmen neben einem breiten Weiterbildungs- und Schulungsprogramm großen Wert darauf, dass sich Arbeit und Privatleben gut vereinbaren lassen. Bei den „Elterncafés“ sind beispielsweise Mütter und Väter in Elternzeit eingeladen, mit ihrem Nachwuchs ins Unternehmen zu kommen, um den Kontakt aufrechtzuerhalten und zu erfragen, welche konkrete Unterstützung sie sich wünschen. Ein zweiwöchiges Ferienprogramm für Mitarbeiterkinder runden das Programm ab. Auf großes Interesse stoßen auch die speziell geschulten Pflegeguides, die Kolleginnen und Kollegen mit pflegebedürftigen Angehörigen helfen, qualifizierte Beratungsangebote zu finden.

Erfolg lässt sich messen

Auch wenn Zufriedenheit an sich schwer zu fassen ist – der Erfolg der vielen Maßnahmen lässt sich sehr wohl messen. Veka ist durchaus stolz auf den hohen Anteil langjähriger Mitarbeitender: Viele sind von der Ausbildung bis zum Ruhestand im Unternehmen, Jubiläen mit 40 und mehr Jahren Betriebszugehörigkeit seien keine Ausnahme. Nach dem Übergang in die Rente finden sich ein Großteil der Kolleginnen und Kollegen im Veka Seniorenclub wieder. Von dieser Betriebstreue profitieren auch die Partnerbetriebe von Veka, denn sie haben stets dieselben vertrauten Ansprechpartner.

Ablesbar ist die enge Verbundenheit mit dem Arbeitsplatz darüber hinaus an der hohen Weiterbildungsquote. In der Abteilung Werkzeugbau etwa hat rund ein Drittel der Mitarbeitenden die fordernde Weiterbildung zum Meister, Techniker oder technischem Betriebswirt abgeschlossen. Und schließlich kann Veka eine hohe Ausbildungsquote realisieren: Allein am Stammsitz des Unternehmens in Sendenhorst absolvieren rund 100 junge Menschen eine Fachausbildung beziehungsweise ein duales Studium – die meisten halten ihrem Arbeitgeber über das Abschlusszeugnis hinaus die Treue.

Besonders viel Wert legt Veka auf das selbst entwickelte umfangreiche Führungskräfteentwicklungsprogramm, das jeden Mitarbeitenden mit Führungsverantwortung mit den drei Führungsgrundsätzen (Wertschätzung, Aktives Zuhören und Mitarbeitende in Entscheidungen einbeziehen) vertraut macht und einen Transfer in den Berufsalltag schafft.

Auch das Unternehmen lernt dazu

Als Unternehmen, das sich nach wie vor zu 100 Prozent im Besitz der Gründerfamilie befindet, pflegt Veka traditionell ein bodenständiges Werteverständnis. Gemeinschaftssinn und langfristige Verlässlichkeit, auch im Hinblick auf das Bekenntnis zum Standort Sendenhorst, gehören somit zum Kern der unternehmerischen Philosophie. Gleichwohl verlässt man sich im Unternehmen längst nicht mehr allein auf das „gute Gespür“ für die Führung der Mitarbeitenden.

Vielmehr analysiert man regelmäßig den Erfolg der vielen Angebote und passt sie bei Bedarf an die sich verändernde Lebens- und Arbeitswelt an. Ehrliche Selbstkritik und die Fähigkeit zur Veränderung gehörten also bei einer nachhaltigen Personalentwicklung unbedingt dazu, betont Elke Hartleif. „Bei allen Entscheidungen orientieren wir uns an unserer Verantwortung für das Unternehmen, für die Umwelt und für die Menschen. Dieser umfassende Ansatz ist die Grundlage für enkelgerechtes Handeln – und nur so werden wir auch in Zukunft erfolgreich sein.

Auf die Homepage von Veka gelangen Sie über diesen Link.

 

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