7. Juni 2024

Saint-Gobain nimmt neue Schmelzwanne in Betrieb

Das Feuer ist entzündet, der mehrwöchige Antemperungsprozess hat begonnen. Foto: Rohl Fotografie / Saint-Gobain Glass

Nach der mehrmonatigen Kaltreparatur wurde am 28. Mai 2024 das Feuer in der Glasschmelzwanne des Werkes Porz wieder entzündet. Damit wird das Saint-Gobain Glass Werk in den kommenden Wochen wieder in Betrieb gehen.

Die sogenannte Antemperung ist ein Prozess, der über mehrere Wochen geht, bis die Wanne auf ihrer Betriebstemperatur von rund 1.500 °C ist. Die erste Glasproduktion ist nach heutigem Stand für Ende Juni geplant. Im Rahmen der umfangreichen Kaltreparatur wurden außerdem Anlagen und Technik modernisiert, insbesondere im Umweltbereich. Die Wanne selbst erhielt ein neues energieeffizientes Design, eine moderne Abwärmenutzung und eine erweiterte Abgasreinigung, was unter anderem zu einer deutlichen Reduzierung von CO2-Emissionen führen wird.

Glasproduktion mit Tradition

Das Werk Porz hat bereits vor 125 Jahren seine Glasproduktion begonnen. Im Jahr 1966 wurde die EDF (Erste Deutsche Float) mit einer Leistung von 250 Tonnen am Tag in Betrieb genommen. Es handelt sich tatsächlich um das erste Glaswerk mit Float-Herstellverfahren in Deutschland. Heute liegt die maximale Leistung bei 1000 Tonnen pro Tag und es können Glaselemente von bis zu 18 Meter Länge hergestellt werden. Damit gehört Porz weltweit zu den bedeutendsten Glasproduktionsstandorten bei Saint-Gobain.

Weitere Informationen zu Saint-Gobain finden Sie hier.

 

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