Neue Fenster für die Santnerpasshütte mit Swisspacer Air
Für den Neubau der Santnerpasshütte in Südtirol lieferte Finstral hochdämmende Fensterelemente auf 2.734 Meter Höhe. Die optimale Sicherheit der Scheiben beim Transport per Helikopter gewährleistete der Swisspacer Air.
Die zwischen Frühjahr 2021 und Mitte 2023 neugestaltete Hütte wurde von den Senoner & Tammerle Architekten als Nurdachhaus konzipiert und mit einer Außenhaut aus verzinktem Stahlblech versehen, das das Umgebungslicht reflektiert und mit der beeindruckenden Berglandschaft nahezu verschmilzt. Gaubenfenster auf beiden Seiten der Dachflächen versorgen die Innenräume mit Tageslicht. Das im Erdgeschoss untergebrachte Restaurant ermöglicht über eine großflächige Panoramaverglasung und eine in die Hüllform eingeschnittene Terrasse außergewöhnliche Aussichten auf die hochalpine Landschaft.
Anlieferung per Helikopter
Insbesondere die Organisation der Baustelle war eine große Herausforderung, denn schließlich musste das gesamte Material per Helikopter auf 2.734 Meter gebracht und an ausgesetzter Stelle montiert werden. Gerade für den Transport der dreifach verglasten Fenster und Panoramaglaseinheiten war die Höhendifferenz ein Problem. Doch der Südtiroler Fensterhersteller Finstral kennt sich aus mit schwierigen Projekten. „Genau hier beginnt unsere spannende Geschichte: Unsere Fenster haben gelernt zu fliegen“, erzählt Finstral-Verkäufer Thomas Röggla, der die Lieferung und Montage der Fenster leitete.
Dazu musste jeder Schritt immer genauestens geplant und vorbereitet werden. „Begonnen hat das schon in unserer Glasfertigungsanlage in Scurelle bei Trient. Sie befindet sich auf 375, die Hütte auf 2.734 Höhenmeter. Je höher die Lage, desto weniger Luftdruck ist vorhanden. Damit sich das Glas durch diesen immensen Höhen- und Luftdruckunterschied nicht biegen und einfach brechen beziehungsweise platzen würde, haben wir bereits in der Produktion den Swisspacer Air zum Druckausgleich in die Warme Kante Abstandhalter der Scheibenzwischenräume eingebaut“, erklärt Röggla.
Auf die Minute genau getaktet
Die fertigen Elemente lieferte Finstral auf die Minute genau zum Abholort, von dem aus sie mit einem Helikopter weiter transportiert wurden. „Gerade bei den großen, sehr schweren Fensterwänden durfte uns kein Fehler passieren, die jeweiligen Ladungen durften auf keinen Fall zu schwer sein. Außerdem musste der Helikopter verhältnismäßig langsam aufsteigen, damit sich der Luftdruck in den Fenstern anpasste und die Elemente nicht platzten. Das alles war auf die Minute genau getaktet“, erklärt Kristin Oberrauch, Leiterin des Finstral-Direktverkaufs Südtirol bis Verona.
Den vollständigen Objektbericht lesen Sie in einer der kommenden Ausgaben von bauelemente bau.
Auf die Homepage von Swisspacer geht es hier entlang…
…und zum virtuellen Auftritt von Finstral geht es hier entlang.
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