Austauschplattform für Neuerungen und Herausforderungen
bb-Nachbericht: Bad Wildunger Fenstertage 2025
26 Partnerunternehmen, Hersteller und Dienstleister präsentierten ihre Produkte und Lösungen. Foto: LRG
Am 6. und 7. November 2025 kamen über 80 Branchenexperten zu den diesjährigen Bad Wildunger Fenstertagen zusammen. Auf dem Gelände der Holzfachschule Bad Wildungen bot sich den Vertreterinnen und Vertretern von über 40 Fensterbaubetrieben aus Hessen und darüber hinaus eine vielfältige Plattform zum Austausch über aktuelle Entwicklungen, technologische Neuerungen und betriebliche Herausforderungen im Fenster- und Fassadenbau.
In ihren Begrüßungsworten würdigten Frank Baum, Vizepräsident des Fachverbandes Leben Raum Gestaltung, und Marko Prentzel, Ausschussvorsitzender Fenster- und Fassadenbau, die Fenstertage als wertvolles Forum für Fachgespräche auf Augenhöhe. Neben der Tagung mit Workshops und Vorträgen nutzten viele Teilnehmende den Rahmen gezielt zum Netzwerken, nicht zuletzt beim traditionellen gemeinsamen Abendessen im Maritim Hotel Bad Wildungen.
Den inhaltlichen Auftakt bildete ein Impulsvortrag von Kai Pless, Geschäftsführer des Bundesverband Pro Holzfenster. In seiner Präsentation stellte er die Frage, wie Holz-Fenster unter den Bedingungen der Klimakrise und eines angespannten Bausektors als zukunftsfähige Lösung positioniert werden können.
Workshops beleuchten Schlüsselthemen
An beiden Veranstaltungstagen folgten praxisnahe Workshops zu Schlüsselthemen des Fensterbaus: von Denkmalpflege und Energetik über digitales Aufmaß und Dokumentenmanagement bis hin zu Fragen der Cybersicherheit und der Betriebsnachfolge. Ergänzend wurde kurzfristig ein zusätzlicher Workshop mit Betriebsberater Stefan Höhn vom Fachverband angeboten. Er informierte über aktuelle Gesetzesinitiativen wie das EU-Entwaldungsgesetz, die Bauproduktenverordnung und das Thema BIM.
Die parallel stattfindende Ausstellung im Aula-Gebäude der Holzfachschule vereinte 26 Partnerunternehmen, Hersteller und Dienstleister, die ihre Produkte und Lösungen präsentierten. Das Spektrum reichte von Maschinen- und Softwarelösungen bis zu Fenstersystemen und handwerklichen Innovationen. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, sich gezielt mit den Ausstellern auszutauschen. So auch Meisterschülerinnen und Meisterschüler der Holzfachschule Bad Wildungen, die so vom direkten Kontakt mit der Branche profitierten. Die enge Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtung, Fachverband und Wirtschaft war in Bad Wildungen erneut spürbar.
Schnittstelle zwischen Praxis und Verbandsarbeit
In seinem Schlusswort betonte Höhn die Rolle der Fenstertage als Schnittstelle zwischen betrieblicher Praxis und Verbandsarbeit. Der Erfolg der Veranstaltung zeige, wie wichtig der direkte Dialog für das Handwerk sei, gerade in einer Zeit großer Veränderungen.
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