Fenster, das heizt und lüftet
Die Innenscheibe des ?Klimafensters 4.0" kann über eine Nanobeschichtung beheizt werden.
Nach einer mehrjährigen Entwicklungsarbeit fiel auf der BAU 2017 der Startschuss für die Markteinführung des „Klimafenster 4.0" von Schüt-Duis Fenster & Türentechnik. Das Klimafenster vereint mehrere Funktionen in einem Bauelement: Lüften, Wärmerückgewinnung und Heizen. Und dies alles mehr oder weniger unsichtbar.
Teil der Gebäudeheizung
Erstmals werden mit dem Klimafenster 4.0 die Funktionen energieeffizientes Lüften und Flächenheizung verbunden. Hierzu setzt Schüt-Duis bei der Fertigung der 2- bzw. 3-fach mit Argon gefüllten Isoliergläser raumseitig eine Scheibe des Berliner Unternehmens Vestaxx ein. Über die Reglung der angelegten Wechselstromspannung kann die nanotechnisch aufgebrachte Metalloxidschicht eine Heizleistung von bis zu 500 W/m2 erbringen. Die Isolierverglasungen erreichen bei einer Lichttransmission von 75 % g-Werte von bis zu 55 % sowie U-Werte von 0,7 W/m2. Das Fenster wird so fester Bestandteil der Gebäudeheizung und löst gleichzeitig die bekannten bauphysikalischen Probleme eines Kondensatniederschlags sowie einer abfallenden Kaltluftströmung am Fenster.
Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Februarausgabe von bauelemente bau, die am 9. Februar erscheinen wird. Darin veröffentlichen wir auch den ersten Teil unserer ausführlichen Messe-Nachlese zur BAU.
Auf die Homepage von Schüt-Duis gelangen Sie über diesen Link.