Continental erhält Freigabe zum Kauf von Hornschuch
Was im letzten Jahr bereits vermeldet wurde ist nun in trockenen Tüchern: Der Kauf der Hornschuch-Gruppe durch das internationale Technologieunternehmen Continental wurde heute vollzogen. Zuvor hatten alle zuständigen Kartellbehörden dem Zusammenschluss beider Unternehmen ohne Auflagen zugestimmt.
Die Hornschuch-Gruppe kann jetzt in den Geschäftsbereich Benecke-Kaliko integriert werden. Für den Oberflächenspezialisten Benecke-Kaliko ist der Zukauf die größte Akquisition in der fast 300-jährigen Unternehmensgeschichte. Das Unternehmen stärkt damit sein Geschäft außerhalb der Automobilindustrie, denn mehr als die Hälfte seines Umsatzes generiert Hornschuch mit industriellen Anwendungen. Die Akquisition kann vollständig aus den liquiden Mitteln und verfügbaren Kreditlinien des Continental-Konzerns finanziert werden.
„Wollen kräftig weiter wachsen"
„Wir haben die Hornschuch-Gruppe gekauft, weil wir weiter wachsen wollen. Und zwar kräftig", sagte Dr. Dirk Leiß, Vorstandsvorsitzender der Benecke-Kaliko AG. „Unser primäres Ziel ist, unser Industriegeschäft soweit zu stärken, das es an die Wachstumsraten unseres Automobilgeschäfts anschließen kann."
Sicherung durch strategischen Investor
Optimistisch äußerte sich auch Dr. Hans-Hinrich Kruse, CEO der Konrad Hornschuch AG: „Im Verkaufsprozess wurde offensichtlich, dass die Hornschuch-Gruppe ihre Zukunftsfähigkeit am besten mit einem strategischen Investor wie Continental sichern kann. Der Zusammenschluss mit Benecke-Kaliko bietet daher eine hervorragende Chance, uns gemeinsam in unseren weltweiten Märkten weiterzuentwickeln. Wir passen einfach gut zusammen, weil wir vergleichbare Traditionen und Kulturen haben."
Mehr über den Zusammenschluss von Hornschuch und Continental lesen Sie in einer der nächsten Ausgaben von bauelemente bau.
Zu Hornschuch auf die Homepage geht es über diesen Link...
...und zum Käufer, Geschäftsbereich Benecke-Kaliko, bei einem Klick auf diesen Link.