Aufbruchsstimmung ist förmlich greifbar
Die Umbaumaßnahmen in der Unternehmensphilosophie bei Teckentrup sind abgeschlossen. Wir berichten in unserer Titelgeschichte im Mai ausführlich darüber.
Schon eine ganze Weile ging ein Raunen durch die Branche: beim Tür- und Torhersteller Teckentrup in Verl tut sich was! Zur Gewissheit wurde dies mit dem Auftritt des Unternehmens auf der BAU 2017. Mit neuem Logo, neuem Markenauftritt und einem komplett neu gestalteten Messestand präsentierte sich den Besuchern ein grundlegend gewandeltes Unternehmen mit einem neuen Selbstverständnis. Mit den Prototypen einer modularen Apartment-Tür, bei der Funktionalität und Design verschiedenste Kundenbedürfnisse abgestimmt wurden, sowie einem Web-Shop für die Händler konnten erste Ergebnisse eines ganz neuen Entwicklungsansatzes sowie einer neuen Qualität von Kundenorientierung vorgestellt werden.
Die „neue" Teckentrup präsentierte sich und die Ergebnisse der Umstrukturierung erstmals auf der BAU 2017 in München. Als Bühne dafür wurde ein komplett neu gestalteter Messestand gewählt, an dem auch deutlich wurde, wie künftig der Markenauftritt des Unternehmens aussehen wird.
Auf dem richtigen Weg
Die durchweg positive Resonanz auf den Auftritt in München und die dort präsentierten Neuheiten sieht sich das Unternehmen bestätigt, auf dem richtigen Weg zu sein. „Bei der grundlegenden Umstrukturierung des Unternehmens ging es uns zum einen darum, die Kundenorientierung deutlich zu verbessern und uns zudem fit für das Zeitalter des e-commerce zu machen. Die Reaktion unserer Kunden während der Messe hat uns gezeigt, dass wir mit unserem Konzept auf dem richtigen Weg sind", freut sich der inhabende Geschäftsführer Kai Teckentrup.
„Für mich als Vertriebsleiter war es erfreulich zu erleben, dass nicht wie sonst üblich über Rabatte gesprochen wurde, sondern über Leistungen, die wichtig sind, um die Zusammenarbeit weiter zu verbessern", ergänzt Alexander Götz, der seit Anfang 2017 für das Unternehmen tätig ist.
Die Basis gelegt
Vor zwei Jahren hatte Kai Teckentrup den Umbau seines Unternehmens in Angriff genommen. „Die letzte BAU hatte bei mir den Eindruck hinterlassen, dass sich dringend etwas ändern muss. Denn Teckentrup konnte vom prosperierenden Markt nicht in dem Maß profitieren, wie wir uns das gewünscht hätten. In den Monaten danach haben wir daher in einem Team von Mitarbeitern aus den unterschiedlichen Abteilungen strategische Überlegungen angestellt, was getan werden muss. Ziel war es, Teckentrup als agiles, flexibles und kundenorientiertes Unternehmen und damit als attraktiven Partner für Händler und Verarbeiter im Markt positionieren", berichtet Teckentrup.
Ein erster wichtiger Schritt war die Einführung von SAP, um mit einer einheitlichen Datenbasis die wichtigsten Kennzahlen immer abrufbar zu haben, Informationen zu Kunden schneller greifbar zu haben, den Waren- und Güterfluss zu optimieren und schneller neue Produkte und Dienstleistungen am Markt zu platzieren.
Vertrieb neu strukturiert
Für die Entwicklung sowie die Umsetzung einer neuen Unternehmens- und Vertriebsstrategie hatte sich Teckentrup mit Karin Simon Anfang letzten Jahres eine Spezialistin für strategische Neuausrichtung ins Boot geholt. „Bei der Analyse zeigte sich, dass Teckentrup ein anderes Bild von sich selbst hatte, als das Unternehmen von den Kunden gesehen wurde. Gleiches galt für die Einschätzung der Kunden durch das Unternehmen", erläutert Simon die Ausgangssituation.
Der Vertrieb wurde daher neu ausgerichtet, um damit eine bessere Orientierung an den unterschiedlichen Interessen von Handels- und Verarbeiter-Partnern zu erreichen. „Wir wollen auch in der Disziplin Kundenbetreuung der Vorreiter in der Branche sein. Unsere Außendienstmitarbeiter übernehmen jetzt eine andere Rolle. Sie sind nicht mehr beim Aufmaß behilflich, sondern mit den Leistungen, die sie bieten, eher als Unternehmensberater anzusehen", macht Götz deutlich.
Im Zuge der Neustrukturierung des Vertriebes wurden zudem die Gebiete neu geordnet und der Fokus auf Kunden mit Potenzial gelegt, ohne die kleineren Betriebe zu vernachlässigen. Umstrukturiert wurde auch der Innendienst, um den von den Kunden geäußerten Wünschen zu entsprechen. Dabei wurde besonders Wert darauf gelegt, möglichst ohne Umwege einen kompetenten Ansprechpartner erreichen zu können. Jetzt können 80 Prozent der Anfragen bereits im Erstkontakt geklärt werden. „Das Ergebnis ist ein kundenzentriertes, lösungsorientiertes Team, mit dem die Kunden zufrieden sind und wir mehr Geschäft machen", freut sich Götz.
Die komplette Titelgeschichte lesen Sie ab Seite 52 in der Mai-Ausgabe von bauelemente bau.
Um Teckentrup virtuell zu besuchen klicken Sie hier.