Merck eröffnet Flüssigkristallfenster-Werk
Das Band durchtrennten v. l.: Piet Wajman, stellvertretender Bürgermeister von Veldhoven, Casper van Oosten, Managing Director Merck Window Technologies in Veldhoven...
Das Unternehmen Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat am 30. November im niederländischen Veldhoven bei Eindhoven ein Werk für Flüssigkristallfenster-Module eröffnet. Die Investition von rund 15 Mio. Euro sei ein weiterer Schritt, die Expertise als Markt- und Technologieführer bei Flüssigkristallen für Displays auf andere Anwendungen jenseits von Fernsehern, Laptops, Smartphones und Tablet-PCs auszuweiten.
2016 wurde bei Merck für die Flüssigkristallfenster-Technologie ein eigenes Geschäftsfeld geschaffen, um diese schneller zur Marktreife zu bringen. Merck ist der weltweit erste Anbieter dieser Technologie bei Fenstermodulen, die neue Anwendungsmöglichkeiten und eine Regulierung in Sekundenschnelle ermögliche. „Diese neue Anlage ist ein Meilenstein unserer Strategie, neue attraktive und zukunftsträchtige Anwendungsfelder für Flüssigkristalle jenseits der Displays zu erschließen", betonte Kai Beckmann, Mitglied der Merck-Geschäftsleitung und CEO des Unternehmensbereichs Performance Materials, bei der Eröffnung und fügt an: „Seit kurzem können Kunden unsere Module bestellen, die ab Anfang 2018 ausgeliefert werden. Das bisherige Interesse der Branche an Flüssigkristallfenstern ist erfreulich."
Kein Wettbewerber von Glas- und Fensterherstellern
Merck verstehe sich dabei nicht als Wettbewerber von Glas- und Fensterherstellern, sondern wird ihnen die Module liefern, mit denen sie intelligente Glaselemente, Fenster und Fassaden bauen können. Zudem stehe Merck Architekten, Designern sowie Fenster- und Fassadenbauern beratend zur Seite. Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt. 2016 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz von 15 Mrd. Euro.
Auf die Homepage von Merck gelangen Sie über diesen Link.
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