Fenster übernimmt die Heizung
Unter den wenigen Fensterherstellern, die auf der R+T ausgestellt haben, war auch das polnische Unternehmen Bertrand. Der Besuch des eher kleinen und daher leicht zu übersehenden Messestandes war durchaus sehenswert, hatte der Hersteller doch interessante Lösungen mit nach Stuttgart gebracht. Zum einen ein Fenster, das dank spezieller Verglasungen als (Zusatz-) Heizung dienen kann. Zum anderen ein Kunststoff-Fenster, das beschichtet mit einem Strukturlack in Metallic-Optik optisch einem Alu-Fenster sehr nahe kommt.
Das von Bertrand vorgestellte Heizfenster „Infratherm" ist ein Sonderfall der Infrarot-Heizung, die schon seit einigen Jahren in Form von Paneelen für Wände und Decken zum Einsatz kommt. Die Wirkung einer Infrarot-Heizung ist mit einem Kachelofen vergleichbar. Es wird nicht wie bei der herkömmlichen Zentralheizung mit Heizkörpern die Luft erwärmt und in Bewegung gesetzt, sondern das unter Anlage von Strom erwärmte Material strahlt Wärme aus.
Die elektromagnetischen Wellen erwärmen die angestrahlten Flächen. Die Wärme wird von den im Raum befindlichen Gegenständen aufgenommen und später wieder abgegeben. Der Vorteil einer Infrarotheizung ist zum einen die schnelle Reaktionszeit. Zum anderen reichen ein bis zwei Grad weniger aus, um dasselbe Wärmegefühl zu erzeugen. Auch das macht die Infrarotheizung im Vergleich zu einer herkömmlichen Gas- oder Ölheizung zu einer günstigen Alternative.
Hier geht's zur Internetseite des Unternehmens.
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