11. Februar 2019

?Der deutsche Markt wird abgeschirmt"

bb im Gespräch mit Tomasz Grela, Vorstandsvorsitzender der Aluprof SA

Tomasz Grela. Foto: Aluprof.

Nach Jahren der Abstinenz war in diesem Jahr auch wieder die polnische Aluprof SA, Hersteller von Aluminium-Systemen und -Rollläden, auf der BAU in München vertreten. Mit Tomasz Grela, Vorstandsvorsitzender der Aluprof SA, sprachen wir am Rande der Veranstaltung über die Gründe für das Comeback und seine Pläne für den deutschen Markt.

Sie waren zuletzt vor acht Jahren hier auf der BAU als Aussteller vertreten. Was hat Sie dazu veranlasst, nun doch wieder auszustellen?

Wir wollten den deutschen Metallbauern und Architekten, aber auch den internationalen Gästen zeigen, wie sich das Unternehmen in den letzten Jahren weiterentwickelt hat. Dafür ist die BAU der optimale Platz. Allerdings hätten wir gerne mehr Platz gehabt. So haben wir auf die Ausstellung von neuen Produkten verzichtet und stattdessen haben wir die Plattform genutzt, um Architekten und Verarbeitern zu zeigen, was Aluprof ihnen alles bieten kann.

Den Einstieg in den deutschen Markt haben Sie vor etlichen Jahren mit Rollladensystemen gemacht. Wie sind heute die Umsätze zwischen Rollläden und Fenster-, Tür- sowie Fassadensystemen verteilt?

Rollläden sind in Deutschland nach wie vor das stärkste Segment - noch! Aluprof wächst in ganz Europa zweistellig, nur nicht in Deutschland. Das liegt auch daran, dass wir im deutschen Markt mit unseren Fassadensystemen noch nicht vorankommen.

Was macht den deutschen Markt für Sie schwierig?

Der Marktführer ist ein deutsches Unternehmen. Entsprechend hoch sind die Anforderungen der Kunden und Architekten. Den erwarteten Service sowie die Dienstleistungen, die die deutschen Kunden gewöhnt sind, können auch wir bieten. Was uns Probleme macht, ist, dass der Markt gegen ausländische Anbieter abgeschirmt wird. Um ein Beispiel zu nennen: Wir haben eine außergewöhnlich breite Produktpalette an Brandschutzlösungen. Hierfür liegen auch die CE-Kennzeichnungen vor. Diese Systeme können wir überall in Europa verkaufen, nur nicht in Deutschland.

Das komplette Interview lesen Sie in der nächsten Ausgabe von bauelemente bau, welche am 7. März erscheinen wird.

Auf die Homepage von Aluprof gelangen Sie über diesen Link.


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