22. Juni 2020

Helmut Meeth zum Präsidenten des VFF gewählt

Überraschende Wendung in Frankfurt

Detlef Timm (r.) gratuliert in der VFF-Geschäftsstelle seinem Nachfolger Helmut Meeth zur gerade erfolgten Wahl zum neuen VFF-Präsidenten. In der Mitte VFF-Geschäftsführer Frank Lange. Foto: VFF

Das in der heutigen Mitgliederversammlung des Verbandes Fenster + Fassade (VFF) neu gewählte Präsidium hat Helmut Meeth, den Geschäftsführer des gleichnamigen Fensterbau-Unternehmen in Wittlich, zum neuen Präsidenten gekürt. Die auf Grund der Corona-Krise erstmals digital durchgeführte Veranstaltung sorgt damit für Überraschung bei all denen, die fest damit gerechnet hatten, dass sich Detlef Timm für eine zweite Amtszeit zur Verfügung stellt.

„So schnell kann es gehen. Damit hätte ich auch nicht gerechnet. Denn ich bin zwar schon 30 Jahre Mitglied des VFF, aber erst zwei Jahre Mitglied des Präsidiums“, so die ersten Worte des neu gewählten Präsidenten. Er appellierte zudem an seine Fensterbau-Kollegen, sich auch im Verband zu engagieren.

„Vor allem möchte ich mich bei den Mitgliedern des Präsidiums für das Vertrauen bedanken, das sie mir mit der Wahl geschenkt haben“, erklärte Meeth. „Mit diesem Vertrauen im Rücken werde ich die neue Herausforderung angehen. Ich weiß, dass ich mit Detlef Timm als Vizepräsidenten und Frank Lange als Verbandsgeschäftsführer jederzeit zwei kompetente Ratgeber an meiner Seite habe. Darauf werde ich natürlich vor allem in der Anfangszeit gerne zurückgreifen.“

Erste Themenschwerpunkte gesetzt

Mehr als zwei Jahren hatte Meeth den Arbeitskreis Marketing des VFF geleitet und war in dieser Funktion auch Mitglied des Präsidiums. Zu seiner Agenda als neuer VFF-Präsident erklärte Meeth: „Als Thema, das mich besonders bewegt, möchte ich zunächst den Bereich Marketing nennen. Und dann liegt mit noch viel daran, zusammen mit Frank Lange den Prozess Digitalisierung des VFF weiter voranzutreiben.“

Dank und Rückblick

Für die Entscheidung, nach vierjähriger Amtszeit nicht in die Verlängerung gehen zu wollen, hatte Timm persönliche Gründe angeführt. Timm dankte dem ehemaligen VFF-Geschäftsführer Ulrich Tschorn für seine Unterstützung und Motivation, Christian Lang für seine gute Zuarbeit, die ohne großen Abstimmungsbedarf immer gut funktioniert habe und nicht zuletzt seinen Kollegen Frank Koos und Frank Lange für den kompetenten Input und die fachliche Unterstützung.

Timm verband seine Gratulation an Helmut Meeth mit einem kurzen Rückblick: „Ich freue mich, dass ich nach vier Jahren als Präsident jetzt in die zweite Reihe zurücktreten kann. Angesichts meines Nachfolgers tue ich das mit einem sehr guten Gefühl für die Zukunft des VFF. Im Rückblick auf meine Amtszeit seit 2016, als ich in Palma zum Präsidenten gewählt wurde, konnte ich, wie ich dankbar vermerken möchte, doch einige Akzente setzen und damit den VFF auf seinem Weg in die Zukunft stärken. Hervorheben möchte ich die Intensivierung der Architektenkontakte, die mit unserer ersten Architektenveranstaltung Anfang des Jahres in Berlin zu einem ersten großen Erfolg geführt hat. Hervorheben möchte ich aber auch, dass es dem Präsidium und mir in dieser Zeit gelungen ist, mit Frank Lange einen Nachfolger für Ulrich Tschorn als VFF-Geschäftsführer zu finden, der – als hätte er die Folgen der Corona-Krise geahnt – den VFF rechtzeitig für die neuen digitalen Herausforderungen fit gemacht hat.“

PR-Kampagne geht in die Verlängerung

Beschlossen wurde auch in diesem Jahr wieder der Sonderbeitrag für die gemeinsam getragenen Marketing-Aktivitäten des Verbandes, die damit ihre Erfolgsgeschichte fortsetzen können. Der Arbeitskreis Marketing, der seit dem 31. März unter der Leitung von Katja Schreiber, Marketingleiterin beim Beschlaghersteller Siegenia, steht, will damit eine langfristig angelegte Marketingkampagne. Mit einem ganzheitlichen Marketingkonzept sollen zum einen Endverbraucher angesprochen werden. Parallel dazu soll in der Zusammenarbeit mit dem HDH die mit über 1,6 Milliarden Abdrucken überaus erfolgreiche PR-Kampagne weiter fortgesetzt werden. Zudem soll das RAL-Gütezeichen gestärkt werden. Dazu soll das Bewusstsein bei Mitgliedern und Endkunden erhöht werden. Und nicht zuletzt soll die digitale Kommunikation mit den Zielgruppen weiter vorangetrieben werden.

Auf die Homepage des VFF gelangen Sie über diesen Link.

 

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