6. November 2020

Helmut Meeth digitalisiert seine Fenster

Geschäftsführer Helmut Meeth (r.) stellte im Rahmen einer Betriebsführung die Funktionsweise von Cloudwindow (l.) vor. Foto: Helmut Meeth / bauelemente bau (r.)

Mit Cloudwindow bringt der Wittlicher Fensterhersteller Helmut Meeth eine High-Tech-Erweiterung für Fenster auf den Markt. Das Herzstück ist ein digitaler Chip, welcher an das jeweilige Fenster angebracht wird. Der Chip kann mit einem mobilen Endgerät und den extra für Cloudwindow programmierten Apps angefahren und die gespeicherten Daten aus einer Cloud ausgelesen werden. Auch eine nachträgliche Installation für Meeth-Fenster im Bestand ist möglich. Der Start soll im Januar kommenden Jahres erfolgen.

Der Chip liefert relevante Informationen und digitalen Services rund um das Fenster, wie beispielsweise technische Produktdaten, Zertifikate, Pflegehinweise, Bedienungsanleitungen, Montagedokumentation, Rapportberichte, Zeiterfassung und Bauabnahmen. Darüber hinaus findet sich die digitale Unterstützung in Form von der Abwicklung von Service und Wartung, der Kommunikation mit Partnerbetrieben und Subunternehmern, kundenspezifische Angebote und Aftersales-Funktionalitäten sowie Facility Management.

Nach dem Einbau des Chips können diese Daten und Services aus der Cloud abgerufen werden. Dazu stellt Helmut Meeth zwei wesentliche Apps zur Verfügung. Die App Cloudwindow Profi richtet sich an Fachhändler, Montagebetriebe und Bauleiter zur Information, Dokumentation und Abnahme. Die zweite App, Cloudwindow Pass, ist für Baugesellschaften, Hausverwaltungen und Endkunden zur digitalen Interaktion mit dem jeweiligen Partner vorgesehen.

Die Voraussetzungen

Beim Scannen des Chips werden die Daten aus der Cloud auf dem jeweiligen Endgerät – hauptsächlich Smartphone oder Tablet – aus der Cloud abgerufen und angezeigt. Zur Nutzung der Cloudwindow-Apps wird ein Android-Gerät (Android Version ab 10.1) oder ein iOS-Gerät (iOS Version ab 11.0) mit NFC-Funktion benötigt. Zur Kommunikation mit der Cloud und zum Abruf der Daten muss eine Internetverbindung bestehen. Für einige Funktionen, wie beispielsweise die Montagedokumentation, gibt es aber auch einen Offlinemodus. Hier werden die Daten dann später übertragen, wenn eine Internetverbindung aufgebaut werden konnte.

Mehr zu Cloudwindow lesen Sie auf Seite 42 in der November-Ausgabe von bauelemente bau.

Auf die für Cloudwindow eingerichtete Webseite geht es hier entlang.

Diese Nachricht teilen Facebook Logo Twitter/X Logo LinkedIn Logo Xing Logo Pinterest Logo



Das könnte Sie auch interessieren

1. Juli 2024

FeBa nutzt digitale Gestell- und Lieferlogistik mit Biss.ID

Die Thematik der Gestell-Verwaltung beschäftigt seit Jahren die komplette Bauzulieferbranche. Mit zunehmender Digitalisierung ergeben sich neue Lösungen, die es den Produzenten ermöglichen, den Gestell- und den Warenfluss digital abzubilden und …

10. Juni 2024

bb-Rückblende: VFF-Jahreskongress 2024 in Hamburg

Seinen Jahreskongress in Hamburg hat der Verband Fenster + Fassade in diesem Jahr unter das Motto „Gestärkt aus der Krise“ gestellt. Mit welchen Mitteln das gelingen soll, wird aus der Unterzeile „Klimaschutz und Digitalisierung“ im …

24. April 2024

Roto Austria nimmt Biomasseheizwerk in Betrieb

Nach rund sechsmonatiger Bauphase ging das Biomasseheizwerk der Roto Frank Austria GmbH am 16. Februar dieses Jahres in Betrieb. Am 16. April wurde es auf dem insgesamt 111.500 Quadratmeter großen Unternehmensareal in Kalsdorf/Österreich feierlich …

zur Übersicht


Newsletter