15. Mai 2021

VDMA hebt Prognose für 2021 an

Die Branche erwartet deutlich steigende Auftragseingänge und Umsätze für 2021. Die Trendwende beim Auftragseingang wurde bereits Ende 2020 eingeleitet. Grafik: VDMA

Der Auftragseingang im Holzbearbeitungsmaschinenbau hat in dem bisher vorliegenden ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahr deutlich zweistellig zulegen können. Damit steigt auch die Auslastung der Maschinenkapazitäten. Für den April hat der VDMA mit weiteren Zuwächsen gerechnet, denn die Geschäftslage im Maschinenbau habe erneut angezogen und die Erwartungen bewegen sich weiterhin auf einem hohen Niveau.

Es mehren sich die Zeichen, so der Verband, dass der schwere Rückschlag mit einem Produktionsminus von 14,5 Prozent des vergangenen Jahres im laufenden Jahr weitgehend aufgeholt werden könne. In Summe wurden im vergangenen Jahr Holzbearbeitungsmaschinen im Wert von 2,88 Milliarden Euro (2019: 3,36 Mrd. Euro) produziert. „Bereits im vierten Quartal des abgelaufenen Jahres hat die Branche bei den Orders die Trendwende in voller Breite geschafft. Die nun vorliegenden Zahlen für die ersten drei Monate stimmen uns mehr als optimistisch“, sagte Bernhard Dirr, Geschäftsführer des Fachverbandes Holzbearbeitungsmaschinen anlässlich des digital stattfindenden Ligna.Outlooks am 11. Mai.

Produktionsplus von 15 Prozent erwartet

Der Fachverband rechnet in Summe für die Branche mit einem Produktionsplus von 15 Prozent im Jahr 2021. „Damit heben wir unsere im November letzten Jahres gemachte Prognose von plus drei Prozent massiv an. Wir sehen mehr als optimistisch auf die kommenden Monate. Allerdings gibt es auch Risiken, die wir nicht unerwähnt lassen wollen. Stand heute sind nach wie vor die eingeschränkte Reisetätigkeit und die damit verbundenen Behinderungen bei der Vertriebs- und Montagearbeit das größte Umsatzrisiko. Daneben haben sich aufgrund der global anziehenden Maschinenbaukonjunktur die Zulieferungszeiten von Vorleistungsgütern dramatisch erhöht. Dieses weitere Risiko sowie die noch geltenden innerbetrieblichen Hygienemaßnahmen und die zum Teil noch existierende Kurzarbeit verzögern die Produktion teilweise heute noch deutlich“, erklärte Dirr.

Wachstumsimpulse werden aus allen Regionen der Welt erwartet. Neben China, das bereits im Coronajahr 2020 deutlich an Fahrt aufgenommen hat, sieht die Branche das größte Wachstumspotenzial in Nordamerika. Aber auch in Europa sind in allen Kundensegmenten vom Handwerk bis zur Industrie erhebliche Wachstumschancen vorhanden.

Mehr Informationen zum VDMA erhalten Sie über diesen Link.

 

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