Rewindo baut Netzwerk weiter aus
Kooperation mit Bremer Recycling- und Entsorgungsunternehmen:
Die Rewindo GmbH Fenster-Recycling-Service aus Bonn verzeichnet weitere Fortschritte beim Ausbau ihres Netzes von Annahmestellen für PVC-Altfenster in Deutschland. Das bundesweite Recyclingsystem startete eine Kooperation mit dem überregionalen Recycling- und Entsorgungsunternehmen Nehlsen aus Bremen und ist somit erstmals auch im Großraum der Hansestadt und weiteren Regionen in Norddeutschland vertreten.
Die neuen zur Nehlsen-Gruppe gehörenden Standorte befinden sich außer in Bremen in Langwedel, Loxstedt, Sponholz und Wangerland. Weitere Annahmestellen könnten schon bald folgen. Die Gruppe ist mit ihren Tochtergesellschaften insgesamt an rund 70 Standorten in Deutschland, den Niederlanden, Polen, Rumänien, der Slowakei, der Tschechischen Republik sowie in Angola vertreten und beschäftigt circa 3.000 Mitarbeitende.
Jährlich über 1.000 Tonnen CO2 eingespart
Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter überreichte in der Weserstadt persönlich die Partnerurkunde an Timo Krause, Geschäftsführer der Nehlsen Consulting GmbH & Co. KG. „Über diesen Zuwachs freuen wir uns ganz besonders“, berichtet Vetter. Die Kooperation kam über einen langjährigen Recycling-Partner der Rewindo, der Dekura GmbH, zustande.
Der Recyclingspezialist aus Höxter mit 120 Beschäftigten arbeitet bereits seit circa 20 Jahren mit zahlreichen Standorten der Nehlsen-Gruppe erfolgreich zusammen. „Da lag der Schritt nahe, die Annahme von PVC-Altfenstern auch zum Bestandteil des Rewindo-Netzwerkes zu machen“, so Jörg Schiffner von Dekura. Er überreichte eine offizielle CO2-Urkunde, die die jährliche Einsparung des Treibhausgases beziffert. So hat Nehlsen allein im Jahr 2022 weit über 1.000 Tonnen von den schädlichen Emissionen durch die Übergabe von PVC-Altfenstern, -türen und -rollläden eingespart.
Starke Partner für ein gemeinsames zirkuläres Projekt
„Die Themen Nachhaltigkeit sowie Kreislaufwirtschaft liegen uns sehr am Herzen. Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass wir einen erheblichen Beitrag zur CO2- Einsparung beitragen und zudem gemeinsam ein zirkuläres Projekt umsetzen können. Mit Dekura und Rewindo haben wir zwei starke Partner an der Seite, die uns und unsere Kunden auf dem Weg zur Klimaneutralität ideal unterstützen“, erklärte Timo Krause.
Annahmestellen bieten Lösungen für kleinere Handwerksbetriebe
Ein Hauptanliegen der Rewindo ist es, die jährlichen Recyclingmengen für PVC-Altfenster zu steigern und damit einen nennenswerten Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen der freiwilligen Selbstverpflichtung der europäischen PVC-Branche VinylPlus® zu leisten.
„Wir haben im Jahr 2022 etwa 44.250 Tonnen PVC-Granulat aus Altfenstern, -türen und -rollläden und knapp 100.000 Tonnen aus Produktionsabfall und Profilabschnitten gewonnen. Leider entgehen unserem Sammelsystem immer noch größere Mengen des Altmaterials“, so Vetter.
Aus diesem Grunde hat Rewindo vor einigen Jahren beschlossen, nach und nach ein flächendeckendes Annahmestellensystem zur Rücknahme von Kleinstmengen zu etablieren. Diese regionalen Standorte sollen all denjenigen eine logistische Lösung bieten, die auch geringere Mengen an PVC-Altfenstern nicht lagern können oder wollen. Das Angebot richtet sich unter anderem an Montagetrupps und kleinere Handwerksbetriebe.
Weitere Informationen zur Recyclinginitative Rewindo finden Sie hier.
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