Normung, Zulassungsverfahren und eine Polarexpedition
bb-Rückblende: ift-Brandschutzforum 2021
Trotz sinkender Inzidenzen musste das ift-Brandschutzforum wegen behördlicher Hygieneauflagen als reine Online-Veranstaltung stattfinden. Da es also am 16. und 17. Juni 2021 um nichts Geringeres als die Zukunft der Brandschutzregeln ging, waren 240 Brandschutzexperten virtuell dabei. Ein interessanter Mix aus Vorträgen, Umfragen und Diskussionsrunden sorgte für regen fachlichen Austausch.
Im Zentrum des ift-Brandschutzforums stand die intensive Analyse, wie Feuer- und Rauchschutzelemente in Deutschland, EU und UK geprüft, zertifiziert und deklariert werden müssen. Dies sei unverzichtbar für die effiziente Organisation des „Vorschriften-Puzzle“, so das Prüfinstitut. Ein alternativer Weg zum CE-Zeichen über eine „ETA (European Technical Assessment)“ beziehungsweise „EAD (European Assessment Document)“ fand dabei großes Interesse. Auch das neue deutsche Zulassungsverfahren „Z-6.200-xxxx“ basiert auf europäischen Prüfprogrammen und bringt Vereinfachungen für die notwendigen Dokumente (abZ beziehungsweise abG).
Der Vortrag von Dr. Hannes Grobe vom Alfred-Wegner-Institut war daher eine willkommene Abwechslung. Er gab nicht nur einen Einblick in das sehr interessante Innenleben einer Polarexpedition, sondern machte den Ernst des Klimawandels sehr deutlich. Damit spornte er die Teilnehmer an, mit effizienten Bauprodukten einen Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen zu leisten.
Auch wenn die Wissensvermittlung über eine Online-Veranstaltung sehr gut funktionierte, zeigte die Live-Umfrage doch, dass sich zwei Drittel der Teilnehmer künftig eine hybride Veranstaltung wünschen.
Den vollständigen Bericht zum ift-Brandschutzforum lesen Sie in der August-Ausgabe von bauelemente bau. Diese erscheint am 5. August.
Auf die Homepage des ift Rosenheim geht es hier entlang.
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