„Nachhaltigkeit entwickelt sich zum entscheidenden Faktor“
bauelemente bau im Gespräch mit Andreas Bohn und Matthias König, Alfred Bohn GmbH & Co. KG
Die Unternehmensgruppe Alfred Bohn will ihr Handeln künftig stärker an der Nachhaltigkeit ausrichten. Dabei sollen alle drei Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden. Was das konkret bedeutet, haben wir von Andreas Bohn und Matthias König, Geschäftsführer der Alfred Bohn GmbH & Co. KG, erfahren. Sie berichten im nachfolgenden Gespräch auch über die Fortschritte hinsichtlich der Markenbildung.
Die Unternehmensgruppe Alfred Bohn ist aktuell dabei ein Nachhaltigkeits-Management aufzubauen. Was hat sie dazu veranlasst?
Matthias König: Das hat auch etwas mit unserem Marken-Relaunch zu tun, den wir vor zwei Jahren in Angriff genommen haben. Der Ausgangspunkt waren strategische Überlegungen zur Differenzierung und wohin wir unser Unternehmen entwickeln wollen. Dem Nachhaltigkeitsgedanken kann sich heute niemand mehr entziehen. Zur neuen Markenidentität von Albohn gehört daher neben der Kompetenz und der Sympathie auch die Nachhaltigkeit.
Welche Aspekte werden dabei berücksichtigt und welche Abteilungen sind dabei involviert?
König: Nachhaltigkeit hat laut der gängigen Definition nicht nur die ökologische Dimension. Nur mit Mülltrennung und Recycling ist es daher nicht getan. Neben den ökonomischen Gesichtspunkten spielen aber auch sozioökonomische Aspekte eine maßgebliche Rolle. Dazu gehören die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter, die Montierbarkeit unserer Produkte, die einfache Nutzung durch den Endkunden sowie die Gebrauchssicherheit. So sind letztendlich nahezu alle Abteilungen im Unternehmen in diesen Prozess involviert. Um die Fülle an Aufgaben zu koordinieren, haben wir eine neue Stelle für das Nachhaltigkeits-Management eingerichtet.
Andreas Bohn: Unser Engagement in Sachen Nachhaltigkeit hat zwei Dimensionen. Zum einen, wie verhalten wir uns als Unternehmen, um möglichst nachhaltig zu sein. Zum anderen, welche Produkte bieten wir, die nachhaltig sind, indem sie zu einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes beitragen. Das wird in Zukunft als Verkaufsargument weiter an Bedeutung gewinnen. Als ein in Deutschland produzierenden Anbieter haben wir so auf jeden Fall schon einmal einen Vorteil, weil auch unsere Produkte in Deutschland verbaut werden.
Fordert der Markt, sprich Endverbraucher oder Ihre Handelspartner nachhaltige Lösungen?
König: Gefordert hat das niemand, das Engagement ist Teil unserer Strategie. Die Konsumenten fragen heute noch nicht danach, aber es ist in den nächsten Jahren ganz fest damit zu rechnen. Nachhaltigkeit umfassend im Unternehmen zu verankern ist ein Prozess, man muss irgendwann damit anfangen, am besten natürlich rechtzeitig. Denn solange das nicht state of the art ist, haben wir einen Wettbewerbsvorteil.
Bohn: Auch im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte ist damit zu rechnen, dass die Haltung von Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit eine Rolle im Entscheidungsprozess spielt. Somit trägt unser Engagement auch zur Arbeitgeber-Markenbildung bei.
Das vollständige Interview lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 5. August druckfrisch verschickt wird.
Auf den Internetauftritt der verschiedenen Marken der Alfred Bohn GmbH & Co. KG gelangen Sie über die folgenden Links:
albohn, tebau, sinsheimer glas
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