Vom Glück, weiter wachsen zu können…
bb-Titelgeschichte: Iso-Chmie – Verdopplung der Produktionsflächen geplant
Steigende Anforderungen an den Wärme- und Schallschutz von Gebäuden sorgen auch für eine erhöhte Nachfrage nach Abdichtungslösungen. Dies macht sich auch bei der in Aalen ansässigen Iso-Chemie GmbH in Form steigender Nachfrage nach Dichtbändern, Membranen, Klebebändern und Dichtstoffen bemerkbar. Das Familienunternehmen reagiert darauf mit einem ehrgeizigen Investitionsprogramm, das ein Volumen von 50 Millionen Euro hat. In einem ersten Schritt wurde im letzten Jahr eine neue dreigeschossige Produktions- und Lagerhalle fertiggestellt. Diese erweitert die aktuell verfügbare Produktionsfläche um mehr als 20.000 Quadratmeter und erhöht dank neuer Produktionsanlagen auch signifikant die Produktionskapazitäten. Darüber hinaus besteht dank der Arrondierung des Geländes die Option zum Bau weiterer Produktionshallen. Damit steht auch für künftiges Wachstum genügen Platz zur Verfügung.
Um den Ausbau der Produktion in diesem Umfang möglich zu machen, galt es erst einmal, das Firmengelände zu arrondieren, das durch eine öffentlich genutzte Straße in zwei Teile getrennt war. Mit der Stilllegung und Integration der Straße ins Firmengelände von Iso-Chemie konnte eine Lösung gefunden werden, die von einer großen Mehrheit im Aalener Gemeinderat befürwortet wurde. Zumal damit auch dem Wunsch der Anlieger in punkto Verkehrsberuhigung Rechnung getragen werden konnte. „Was ebenfalls dazu beigetragen hat, ist die Tatsache, dass wir in der Vergangenheit bewiesen haben, dass wir uns an Zusagen halten. Das was wir uns vornehmen, wird auch umgesetzt“, macht Geschäftsführer Dr. Martin Deiß deutlich.
Dem Standort treu geblieben
Aufgrund der steigenden Nachfrage im Inland sowie den zahlreichen Auslandsmärkten will das Unternehmen am Standort in Aalen seine Kapazitäten deutlich ausbauen. „Hier verfügen wir über hoch motivierte und bestens qualifizierte Mitarbeiter, weshalb wir dem Standort treu bleiben“, erläutert Deiß die Entscheidung. Geplant ist, die Produktions- und Lagerfläche in den nächsten Jahren zu verdoppeln.
Bereits im Sommer letzten Jahres wurde der erste Bauabschnitt abgeschlossen und die neue dreigeschossige Lager- und Produktionshalle mit über 20.000 Quadratmetern Grundfläche in Betrieb genommen. Vor dem Baubeginn wurden nicht nur das Gebäude, sondern auch die Anordnung der Produktionslinien sowie die Fertigungslinien mit Hilfe von Building Information Modeling BIM am 3D-Modell geplant.
Auf den neuen Produktionslinien werden das Vorwandmontagesystem Iso-Top Winframer sowie die Multifunktionsbänder Iso-Bloco mit Dichtmembran produziert. Auf der mit der neuen Halle zur Verfügung stehenden Fläche kann deutlich rationeller und in größerer Kapazität produziert werden. Der Zugewinn an Fläche wird aber auch dafür genutzt, um die Produktion in den bestehenden Hallen neu zu strukturieren.
Genau zum richtigen Zeitpunkt
„Wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir die neue Halle so schnell nötig haben würden. Ohne sie könnten wir der aktuellen Nachfrage nicht nachkommen“, freut sich Deiß. Mit verantwortlich für die erhöhte Nachfrage nach den Produkten von Iso-Chemie ist der aktuelle Mangel an Siliziummetall, dem wichtigsten Rohstoff für die Produktion von Silikonen.
Die unsichere Belieferung veranlasst viele Verarbeiter, stattdessen auf Dichtbänder und andere Abdichtungsmaterialien zurückzugreifen. Hierbei handelt es sich jedoch nach Einschätzung von Deiß um einen temporären Effekt.
Die komplette Titelgeschichte lesen Sie ab Seite 46 in der Februar-Ausgabe von bauelemente bau.