12. September 2022

Mentale Gesundheit zum Thema machen

Die europäische Radtour führt vom spanischen Veka Standort in Burgos über den französischen Standort in Thonon-les-Bains bis zum Stammsitz der Veka AG in Sendenhorst. Bild: Veka

Alle sprechen über den Fachkräftemangel, aber kaum jemand spricht über die mentale Gesundheit von Mitarbeitenden. Dabei ist sie genauso wichtig für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit wie die körperliche Gesundheit. Das will Veka durch eine großangelegte Kampagne ändern.

In Deutschland leidet fast jede*r Fünfte in Deutschland mindestens einmal im Leben an Depressionen. „Rein rechnerisch bedeutet das, dass bis zu 300 der 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an unserem Stammsitz früher oder später betroffen sein könnten“, sagt Elke Hartleif, Vorstand Personal der Veka AG. „Deshalb darf das Thema für uns als Arbeitgeber, der großen Wert auf Nachhaltigkeit legt und von langfristigen Beschäftigungsverhältnissen profitiert, kein Tabu sein.“ Mit einer Aktionswoche im eigenen Werk, zwei großen Radtouren und einer Spendenaktion will der Systemgeber zur Enttabuisierung beitragen und Gespräche über das sensible Thema anstoßen.

Gesundheitswoche für mentale Gesundheit

Am Stammsitz von Veka werden psychische Beschwerden im Rahmen einer Gesundheitswoche thematisiert, die vom internen Veka Vital Gesundheitsteam und externen Experten gemeinsam organisiert wird. Zu den Angeboten gehören unter anderem Podcasts, in denen Menschen über ihre Erfahrungen mit Ängsten, Depressionen und anderen Erkrankungen sprechen, und die so genannten Moodsuits. Diese ungewöhnlichen Anzüge können von allen Beschäftigten anprobiert werden, um die körperlichen Auswirkungen von psychischen Beschwerden am eigenen Leib zu erleben. „Der Beuger“ zum Beispiel zwingt den Träger oder die Trägerin in eine gebeugte, hoffnungslose Haltung, wie sie für Depressionen typisch ist. Zum Programm der Gesundheitswoche gehören aber auch Schulungen, in denen Führungskräfte lernen, wie sie psychische Beschwerden erkennen und ansprechen können.

Spendenaktion für ehrenamtliche Organisationen

Über die Angebote für die Beschäftigten hinaus sollen auch die Kunden und Lieferanten von Veka in die Kampagne eingebunden werden. Dafür wurde unter www.veka.betterplace.org eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Mindestens 10.000 Euro möchte Veka auf diese Weise für ehrenamtliche Organisationen sammeln, die sich für Aufklärung und Prävention stark machen.

Zweimal um die Welt

Die größte Öffentlichkeitswirkung dürfte aber von den beiden Radtouren ausgehen, die von John Hewitt und der von ihm gegründeten Organisation „Kelly’s Heroes“ organisiert und von Veka als Hauptsponsor unterstützt werden. Die erste Tour beginnt am 10. September am spanischen Standort von Veka in Burgos und führt dann über den französischen Standort in Thonon-les-Bains bis zum Stammsitz in Sendenhorst. Mit dabei ist auch der Veka Mitarbeiter Stefan Kordel, ein passionierter Rennradfahrer.

Die zweite Tour beginnt am 24. September in New York und führt quer durch die USA bis nach San Francisco. Teil der Strecke ist die Route 59, die so menschenleer ist, dass sie auch als „The Loneliest Road“ bekannt ist. Die Radfahrer wollen damit auf die Situation von Menschen mit psychischen Beschwerden aufmerksam machen, die sich oft sehr allein fühlen. Insgesamt sollen bei der Fahrt 83.000 Kilometer zurückgelegt werden – genug, um zweimal die Welt zu umrunden.

„Die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern und zu erhalten, ist uns wichtig“, sagt Elke Hartleif. „Bis Mitte Oktober sollen die geplanten Maßnahmen zur mentalen Gesundheit noch laufen. Wir wünschen uns aber, dass sie auch darüber hinaus Wirkung zeigen in einem Bereich, der leider viel zu oft noch unterschätzt wird.“

Weitere informationen zum Unternehmen Veka finden Sie hier.

 

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