Entschlossen auf Nachhaltigkeit gesetzt
Bosch Power Tools steigert Umsatz erneut
Die Bosch Power Tools GmbH hat den Umsatz der vergangenen Jahre im Geschäftsjahr 2022 in einem anspruchsvollen gesamtwirtschaftlichen Umfeld um drei Prozent auf 5,9 Milliarden Euro erhöht. „Wir haben es trotz massiver Kostensteigerungen – vor allem im Material- und Logistikbereich – und einer angespannten Ertragslage geschafft, unser Geschäft weiter auszubauen. Gleichzeitig richtet sich unser Blick in die Zukunft: Bis zum Ende dieser Dekade wollen wir unseren Umsatz bei Bosch Power Tools mehr als verdoppeln“, verdeutlicht Henk Becker, Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Power Tools, das ambitionierte Vorhaben.
Auf einer Fachpressekonferenz im März dieses Jahres am Sitz des Unternehmens in Leinfelden-Echterdingen stellte Becker auch die strategischen Investitionen in diesem Jahr sowie die langfristige Kooperation mit dem WWF vor. Speziell Letzteres unterstreicht das Engagement des Elektro-Werkzeugherstellers in Sachen Nachhaltigkeit.
Bereits im vergangenen Jahr hat das Unternehmen mehr als 300 Millionen Euro für zukünftiges Wachstum in seine Wertschöpfungskette und sein Produkt-Portfolio investiert. Darunter fielen zum Beispiel die Ausweitung des umsatzstarken Zubehörgeschäfts, Infrastrukturprojekte zur Kapazitätserweiterung sowie der konsequente Ausbau der beiden markenübergreifenden Akku-Plattformen im 18 Volt-Segment: die AmpShare-Allianz für den gewerblichen Bereich sowie die „Power for All Alliance“ für Anwendungen rund um das Zuhause. Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie will Bosch mit einer geplanten Kapitalbeteiligung an der Husqvarna AB von insgesamt rund 12 Prozent außerdem die herstellerübergreifende Akku-Kooperation vertiefen.
Langfristigen Erfolg sichern
„In einem weiter herausfordernden Umfeld sichern wir uns mit strategischen Investitionen weltweit Wachstumschancen und stärken unsere internationale Präsenz“, so Becker. Für dieses Jahr sind erneut Investitionen im dreistelligen Millionenbereich geplant.
Kooperation mit WWF
Bosch Power Tools setzt weiter entschlossen auf Nachhaltigkeit. „Wirtschaftliches Handeln und Verantwortungsbewusstsein gehen für uns Hand in Hand. Darum forcieren wir jetzt durch die langfristige Partnerschaft mit dem WWF unser Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit und verleihen unserer Transformation zusätzlichen Schub“, unterstreicht Henk Becker. Bosch Power Tools hat über die vergangenen Jahre bereits kontinuierlich an der Reduzierung seines ökologischen Fußabdrucks gearbeitet und in Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen der Bosch-Gruppe Projekte zur Einsparung von CO2 sowie zum schonenden Umgang mit Ressourcen umgesetzt. Seit 2020 sind die zur Bosch-Gruppe gehörenden Geschäftsbereiche klimaneutral (Scope 1 und 2). Das bedeutet, dass alle Standorte rund um den Globus keinen CO2-Fußabdruck mehr hinterlassen. Für die erfolgreiche Umsetzung der Klimaneutralität wurden vier Hebel definiert: Steigerung der Energieeffizienz, Ausbau der regenerativen Energieerzeugung, Erweiterung des Bezugs von Grünstrom und – als letzte Option – Ausgleich von unvermeidbaren CO2-Emissionen mit Kompensationsmaßnahmen (Carbon Credits).
Darüber hinaus verfolgt Bosch Power Tools nun konsequent das Ziel, auch die vor- und nachgelagerten Emissionen (Scope 3) bis auf die Produktebene systematisch zu verringern: bis 2030 sollen diese bezogen auf den Basiswert 2018 um mindestens 15 Prozent sinken. Dabei steht der WWF dem Geschäftsbereich durch ein intensives Sparrings- und Beratungsprogramm – zum Beispiel zur Weiterentwicklung der Klima- und Verpackungsstrategie – mit seiner Expertise fachkundig zur Seite. Ein weiterer Baustein der auf mindestens fünf Jahre ausgelegten Kooperation ist die Sensibilisierung und Schulung von Mitarbeitenden, um die nachhaltige Transformation des Unternehmens zu begleiten. Gleichzeitig unterstützt Bosch Power Tools den WWF beim Naturschutz und fördert Projekte in Asien, um den Wandel, den die bestehende Klima- und Biodiversitätskrise dringend benötigt, zu beschleunigen.
Gesamte Wertschöpfungskette im Fokus
„Wir arbeiten mit Hochdruck daran, sukzessive unser gesamtes Produkt-Portfolio nachhaltiger zu gestalten. Die Erkenntnisse, die wir bisher gewonnen haben, zum Beispiel zu Potenzialen und Grenzen von Rezyklaten, fließen dabei kontinuierlich in unsere Prozesse und in die Produktion ein“, betont Becker. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette wurde geprüft, wo Material allgemein und Kunststoffe im Speziellen eingespart oder durch umweltfreundlichere Werkstoffe ersetzt werden können. „Wir schauen uns immer die komplette Wertschöpfungskette an. Denn viele vermeintlich kleine Änderungen können in Summe Großes bewirken! Unser Ziel ist es, ein Vorbild für die Branche zu sein und jeden Einzelnen zu motivieren, einen Beitrag für eine lebenswertere Umwelt zu leisten“, schließt Becker.
Den vollständigen Bericht lesen Sie in der Mai-Ausgabe von bauelemente bau.
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