6. Mai 2024

Fensterantrieb macht den Rundgang durchs Haus überflüssig

Der unsichtbare Fensterantrieb kann über ein Handy oder Smarthome-Systeme gesteuert werden. Foto: Gröninger Antriebstechnik GmbH & Co. KG

Ein großer Anteil von Rollläden und Jalousien werden bereits mit Hilfe von Antrieben bewegt und automatisch gesteuert. Die Motorisierungsrate bei Fenstern ist dagegen nach wie vor verschwindend gering. Um dem abzuhelfen, hat die Gröninger Antriebstechnik GmbH & Co. KG mit Sitz in Aichtal südlich von Stuttgart, den Fensterantrieb DK-100 entwickelt, der sowohl über Funk oder Smarthome als auch manuell bedient werden kann. Der Griff erhöht nicht nur den Komfort für den Nutzer, sondern trägt auch zur Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und Sicherheit von Gebäuden bei.

Das Unternehmen Gröninger produziert Kettenantriebe, die in öffentlichen Gebäuden zur Entrauchung (RWA / NRWG) oder in Büros zur täglichen Lüftung eingesetzt werden. Für Geschäftsführer Matthias Gröninger stellte sich die Frage: Warum laufe ich jeden Morgen zu meinen Fenstern eine Runde durch das Haus, während Rollläden und Jalousien schon lange automatisch funktionieren?

Das Ergebnis dieser Überlegung ist der Fensterantrieb DK-100. Dieser bringt das Fenster in Kippstellung und schließt es danach wieder inklusive Verriegeln. Der Benutzer kann das Fenster wie gewohnt am Griff bedienen und manuell in die Dreh-, Kipp- oder Schließstellung bringen. Unsichtbar im Blendrahmen verbaut ist der Antrieb für Kunststoff-, Holz- und Aluminiumfenster geeignet und kostet den Endkunden nicht mehr als ein Kettenantrieb.

Funktionsweise und Montage

Der Fensterantrieb DK-100 wird im Blendrahmen eingefräst und treibt eine zwangsgeführte Schere an, die das Fenster kippt. Nach dem Kippen des Fensters fährt der Antrieb in die Neutralstellung, so dass die manuelle Bedienung möglich ist. Beim elektrischen Anschluss stand die Einfachheit im Vordergrund. Der Antrieb wird mit dem Einstellkabel in Betrieb genommen und danach an den Elektriker übergeben, der die Gebäudesteuerung installiert. Durch seine neutrale Schnittstelle kann der Antrieb von allen gängigen Smart Home Systemen angesteuert werden.

Smart ohne Smartphone – die manuelle Bedienung macht’s möglich

Die manuelle Bedienung spielt bei der Verknüpfung mit dem Smarthome-System eine wichtige Rolle. Das Smarthome-System erkennt mit Hilfe von Fensterkontakten, wenn ein Fenster manuell geöffnet wird. Bei entsprechender Programmierung lässt das Smarthome-System den Fensterantrieb weitere Fenster automatisch kippen. Beim Schließen funktioniert es genau umgekehrt: ein Fenster wird manuell geschlossen und alle anderen Fenster schließen automatisch. Das Smartphone wird nur noch benötigt, wenn man nicht zu Hause ist und vergessen hat, die Fenster zu schließen.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 8. Mai erscheinen wird.

Auf die Homepage von Gröninger gelangen Sie über diesen Link.

 

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