4. September 2024

Regel-air und Aluprof entwickeln Sonderlösung

Am Prüfstand: Marcel Goumans (l.), Techn. Innendienst bei Regel-air, Geschäftsführer Thomas Verhoeven (r.) und Krystoph Jastrzembski, Techn. Außendienst Deutschland von Aluprof. Foto: Regel-air

In den rund 70 Jahren seines Bestehens hat sich Aluprof zu einem wichtigen Hersteller von Aluminiumsystemen in Europa entwickelt. Seit einigen Monaten arbeitet das Unternehmen auch eng mit dem Lüftungsspezialisten Regel-air zusammen. Gemeinsam haben sie eine Sonderlösung für die Aluprof-Profile entwickelt.

Erste Kontakte gab es auf der Messe Bau 2022. Rafael Altheim, Geschäftsführer von Aluprof Deutschland, war auf den Stand von Regel-air gestoßen. „Ich habe deren Lösungen gesehen und direkt gesagt: Wir brauchen das!“, erinnert er sich. Dabei wollte Altheim von Beginn an eine Lösung, die perfekt zu den Profilen von Aluprof passt. Seiner Meinung nach sind „Fensterlüfter im modernen Wohnungsbau obligatorisch einzusetzen“.

Aktuell plant Aluprof ein Objekt in Berlin, das mit Fensterlüftern ausgerüstet werden soll. Dafür wurde eine optimale Lösung gesucht, die Lüfter von Regel-air zu integrieren. „Damit wir nicht bei jedem neuen Objekt neu nach einer Lüftungslösung suchen müssen, haben wir direkt ein zukunftsweisendes Projekt gestartet“, berichtet Altheim.

Zwar verfügt Aluprof über ein großes eigenes Forschungs- und Innovationszentrum in Südpolen, doch in diesem Fall durften die Spezialisten von Regel-air tüfteln. Sie bekamen neben ein paar Modellen der Fenster, die unter anderem für das Projekt in Berlin geplant sind, auch einige Vorgaben. So sollte der Lüfter weder von außen noch von innen bei geschlossenem Fenster sichtbar sein, das Lüftungsvolumen soll sich dosieren lassen und ein möglichst minimaler Eingriff in die Profilkonstruktion vorgenommen werden.

Auf Bewährtes zurückgegriffen

Bei Regel-air war man schnell auf dem richtigen Weg zur idealen Lösung. „Als Basis diente ein Lüfter aus einem bereits bewährten Mitteldichtungssystem, welches wir passend weiterentwickelt haben“, erläutert Regel-air Geschäftsführer Thomas Verhoeven. Verhoeven geht davon aus, dass dieses neue System mit den Aluminium-Fenstern und integrierten Lüftern zukünftig vorrangig im hochwertigen Wohnungsbau eingesetzt werden wird. „Dies ist ein Bereich mit viel Potential, denn ein sehr wichtiges Argument hierbei ist, dass die Lüfter nicht sichtbar sind.“

Tatsächlich gelang es Regel-air, eine Lösung zu entwickeln, die ohne ein separates Bauteil auskommt und direkt integriert werden kann. „Der Lüfter wurde perfekt auf diese Profile angepasst“, sagt Verhoeven. „Das bedeutet, dass der Lüfter direkt mit einer Klebedichtung versehen ist sowie alle Zubehörteile auf Maß geschnitten und vorgebohrt wurden“, nennt er Details der individuellen Lösung. „So kann nicht nur die Mitteldichtung durchlaufen, es wird auch vermieden, extra ein aufwändiges Formteil produzieren zu müssen.“

Test bestanden

Aluprof schickte schließlich zwei eigene Techniker an den Niederrhein, damit diese mit Regel-air die Entwicklung auf Herz und Nieren prüfen und testen. Schließlich mussten nicht nur die Lüftungsparameter passen, das Fenster musste ja auch seine Versprechen hinsichtlich Schlagregendichte, Schallschutz oder Wärmedämmung halten. Die Lösung hielt, was Fenster und Lüfter versprachen.

„Nun haben wir mit dem Regel-air Fensterfalzlüfter eine optisch dezente Lösung mit minimalem Aufwand, was uns Kosten erspart“, resümiert Altheim. Zudem gefällt ihm an der Regel-air Lösung, dass sie wartungsarm und leicht zu reinigen sei. Verhoeven freut sich, wenn er mit seinen Kollegen solche Sonderlösungen umsetzen kann: „Wir machen so etwas sehr gerne und mögen solche besonderen Herausforderungen. Wir sind ebenfalls überzeugt, dass solche gemeinsamen Entwicklungen die Basis für langfristige Kooperationen sind.“

Auf die Homepage von Aluprof geht es hier entlang…

…und zum virtuellen Auftritt von Regel-air gelangen Sie über diesen Link.

 

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