15. Januar 2025

Oknoplast erhält Umweltzertifikat ISO 14001

Eine bewusste Entscheidung für grüne Energie ist die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Produktionshallen. Foto: Oknoplast

Die Oknoplast Gruppe verfolgt seit Jahren systematisch die Strategie einer nachhaltigen Entwicklung. Das Hauptziel der Bestrebungen des Unternehmens in Richtung Nachhaltigkeit ist es, einen möglichst geringen, wenn nicht sogar positiven ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen, unter anderem durch die Steigerung der Energieeffizienz seiner Produktionsanlagen. Jetzt hat Oknoplast die Voraussetzungen der ISO 14001 erfüllt und kann sich damit zu den zertifizierten umweltfreundlichsten Industrieunternehmen Europas zählen.

Die internationale Norm legt Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem fest, mit dem eine Organisation ihre Umweltleistung verbessern, rechtliche und sonstige Verpflichtungen erfüllen und Umweltziele erreichen kann. Die zentralen Elemente der ISO 14001 sind dabei Festlegung von Umweltzielen und entsprechenden Maßnahmen, Zuständigkeiten und Verfahrensweisen sowie deren Umsetzung. Eine Überprüfung im Hinblick auf die Umweltziele und die Umweltleitlinien der Organisation sowie eine permanente Anpassung runden die Anforderungen ab.

Oknoplast setzt diese Vorgaben auf zwei Ebenen um: Zum einen wird der Maschinenpark regelmäßig modifiziert, indem energieintensive Geräte ausgemustert und stattdessen energiesparende Geräte installiert werden. Zweitens investiert das Unternehmen in alternative, erneuerbare Energiequellen. So wird etwa in den Hallen eine Lufttrennung durchgeführt, dank derer die warme Luft von der Hallendecke nach unten geleitet wird, wodurch eine optimale Temperatur in den Räumen aufrechterhalten werden kann. Auch durch Tore, die mit erhöhter Reaktionsgeschwindigkeit ausgestattet sind und sich effizienter öffnen und schließen, wird der Wärmeverlust erheblich verringert.

Schadstoffemissionen um 95 Prozent reduziert

Eine der größten Investitionen, die das Unternehmen in letzter Zeit in energiesparende Anlagen getätigt hat, war die Installation eines katalytischen Ofens im Wert von etwas über 280.000 Euro, der als Nachbrenner für flüchtige Verbindungen dient. Dank dieser Entscheidung konnten die Emissionen in der Abteilung für Profilfurniere um bis zu 95 Prozent reduziert werden. Anstelle von Schadstoffen wird nun fast nur noch Wasserdampf in die Atmosphäre abgegeben. Darüber hinaus gewinnt Oknoplast die Wärme aus dem Temperofen zurück und nutzt sie zur Beheizung der Räume.

Auswirkungen auf die Umwelt minimieren

„Das in den letzten Jahren immer stärkere Bewusstsein für ein ökologischeres Handeln zeigt, welch hohe Priorität das Thema hat. In der Öffentlichkeit wird viel über Emissionen aus den Heizungskellern der Haushalte gesprochen, aber auch Industrieanlagen haben Einfluss auf die Luft, die wir atmen. Wir sehen die wachsenden Erwartungen der Kunden und die Notwendigkeit, nicht nur auf die Qualität unserer Produkte zu achten, sondern auch auf die Art und Weise, wie sie hergestellt werden. Deshalb konzentrieren wir uns bei jeder neuen Investition nicht nur darauf, die Produktion zu verbessern, sondern auch darauf, die Auswirkungen auf die Umwelt so weit wie möglich zu reduzieren“, sagt Jens Eberhard, Geschäftsführer von Oknoplast Deutschland, Ibbenbüren.

Die Auswirkungen aller Umweltmaßnahmen im polnischen Stammwerk sind mittlerweile vollständig quantifizierbar. In den Produktionshallen von Oknoplast ist der Gasverbrauch – im Vergleich zur vorangegangenen Heizperiode – um 50 Prozent gesunken. Auch der Stromverbrauch wurde deutlich reduziert. Die Umsetzung aller Anforderungen der Umweltmanagementnorm führte zum Zertifikat ISO 14001. Die Erlangung der ISO 14001 bedeutet in der Praxis eine maximale Verringerung der Umweltauswirkungen der gesamten Organisation, so dass Oknoplast zur Gruppe der zertifizierten umweltfreundlichsten Industriebetriebe in Europa gehört.

Mehr Informationen zur Umwelt-Strategie von Oknoplast gibt es über diesen Link.

 

Sie wollen regelmäßig über aktuellen Neuheiten und Entwicklungen informiert sein? Dann abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter oder schließen ein Abonnement der Print beziehungsweise der ePaper-Ausgabe von bauelemente bau ab.

Sie meinen, diese Meldung könnte auch für Ihre Kollegen von Interesse sein? Dann freuen wir uns über Ihre Weiterempfehlung!

Diese Nachricht teilen Facebook Logo Twitter/X Logo LinkedIn Logo Xing Logo Pinterest Logo



Das könnte Sie auch interessieren

11. Oktober 2024

Neue Möglichkeiten durch 30 Jahre Entwicklung

Die Oknoplast Gruppe feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. In diesen vergangenen drei Dekaden hat es das Unternehmen geschafft, sich einen festen Platz auf dem europäischen Fenstermarkt zu sichern. Die Gruppe ist heute in insgesamt 21 …

4. Juli 2024

Großes Investitionsprogramm bei AGC Interpane gestartet

AGC Interpane investiert gruppenweit in neue Anlagentechnik mit höherem Automatisierungsgrad, die Digitalisierung und die nachhaltige Stromerzeugung. Das Investitionsprogramm soll an insgesamt sieben Standorten in Deutschland, Österreich, der Slowakei …

23. Januar 2024

Zwei Tage im Zeichen des nachhaltigen Bauens

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. veranstaltet am 27. und 28. Februar 2024 zum dritten Mal ihren digitalen Jahreskongress. An den zwei Tagen sind im Wechsel richtungsgebende Impulsvorträge und Themenräume zu …

zur Übersicht


Newsletter