„Ich fühle mich gut gewappnet“
bauelemente bau im Gespräch mit André Barth und David Faust, beide DuoTherm
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Staffelübergabe: Firmengründer André Barth (l.) und der neue DuoTherm-Geschäftsführer David Faust. Foto: DuoTherm Rolladen GmbH
Seit dem 1. Januar 2025 ist David Faust alleiniger Geschäftsführer der DuoTherm Rolladen GmbH. Im Gespräch mit seinem Vorgänger, Firmengründer André Barth, spricht er über Ziele sowie interne und externe Herausforderungen – und wie das Unternehmen ihnen begegnet.
Herr Faust, was führt einen gebürtigen Münchner zum Arbeiten in die Eifel und zum Leben ins Rheinland?
David Faust: Ins Rheinland kam ich durch meine Frau, die hier geboren ist. Eine lebenswerte Region – auch, um unsere Kinder großzuziehen. Wo Wasser fließt, herrscht immer eine besondere Atmosphäre (lacht). In die Eifel ging‘s wegen André Barth: Über ihn habe ich auf einer Tagung im Sommer vor zwei Jahren DuoTherm kennengelernt. Ich war gleich angetan: die zupackende Mentalität, die Flexibilität und der Pragmatismus. Das Unternehmen ist von Null aufgebaut worden und im Laufe der Jahre kontinuierlich gewachsen. Nach einigen intensiven Gesprächen wurde mir klar: André sucht einen Nachfolger. Erst dachte ich: Wie soll das funktionieren? Die Branche ist mir doch völlig fremd. Bis ich dann verstand, dass ich Erfahrungen und Kompetenzen mitbringe, die DuoTherm weiterbringen können.
Und welche sind das?
Faust: In erster Linie ist es Methodenkompetenz. Fehlende Branchenkenntnis kann man sich durch eine gute Einarbeitung aneignen. Methodenkompetenz hingegen erlernt man meist in größeren Unternehmen. Beispiele dafür sind Prozessoptimierung, Veränderungsmanagement, Projektmanagement sowie Führung und Kommunikation. Das mag zunächst alles trivial klingen. Doch die DuoTherm hat eine Größe erreicht, dass Arbeitsweisen, die früher funktioniert haben, nicht mehr übertragbar oder ein Garant für den Erfolg sind.
Herr Barth, erst vor einigen Monaten haben Sie angekündigt, David Faust als Nachfolger aufbauen zu wollen – noch ohne festen Termin für die Übergabe. Jetzt kam nach vier Monaten der Wechsel. Wie haben Sie den Prozess erlebt?
André Barth: Es war mehr oder weniger Zufall, dass wir uns 2023 auf der Tagung in Hamburg begegnet sind. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine Gedanken daran verschwendet, einen Nachfolger zu suchen. Allerdings hatte ich schnell das Gefühl, dass David der richtige für uns sein könnte. Er verfügt über die Fähigkeiten, die für das Unternehmen – besonders nach der Übernahme der Firma Tenbrink und dem Anschluss zum Stella-Konzern – einen großen Mehrwert bringen. Er wird die Unternehmung sicherlich in meinem Sinne weiterführen.
Und Ihre ersten Monate im Unternehmen, Herr Faust?
Faust: Die wichtigste Frage für mich war immer: Wie nehme ich die Leute mit? Wie kommuniziere ich Veränderung? Das geht nur durch Überzeugung. Diesen Schritt haben wir gemacht. Wir haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überzeugt. Mir macht die neue Aufgabe sehr viel Spaß, weil ich sehe, dass ich schnell etwas bewirken kann. Probleme oder Hindernisse, die täglich anfallen, aus dem Weg zu räumen: Das ist ein klasse Gefühl! Und vier Monate sind eine lange Zeit zur Einarbeitung – das habe ich in der Vergangenheit auch anders erlebt. Ich fühle mich gut gewappnet!
Das vollständige Interview lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 6. März erscheinen wird.
Auf die Homepage von DuoTherm gelangen Sie über diesen Link.
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