„KI“, „Kunden begeistern“, „Kochen“
bb-Nachbericht: 26. Ammon Fenstertage in Volkach

Insgesamt 150 Gäste kamen auf Einladung der Ammon Beschläge-Handels GmbH nach Volkach. Foto: bauelemente bau
Am 9. Mai dieses Jahres fanden die mittlerweile 26. Ammon Fenstertage im unterfränkischen Volkach statt. Der stete Zuwachs an Teilnehmenden zeigt, dass sich diese Veranstaltung über die Jahre immer weiter in der Branche etabliert hat. Die jährliche Varianz bei den Themen trägt ebenfalls zum ungebrochenen Interesse an den Ammon Fenstertagen bei. Die Gastgeber, die Ammon Beschläge-Handels GmbH aus Nürnberg, hatte den insgesamt 180 Gästen der Fenstertage die Themen „KI“, „Kunden begeistern“ und „Kochen“ mitgebracht.
Konrad Fritz, Geschäftsführer bei Ammon, begrüßte die Gäste und stellte die einzelnen Referenten vor. Insbesondere bedankte er sich beim kompletten Ammon-Team für die Organisation der Fenstertage. Die Ammon Gruppe ist mittlerweile an 20 Standorten mit rund 650 Mitarbeitenden am Markt tätig. Der erwirtschaftete Umsatz lag zuletzt bei fast 200 Millionen Euro.
Grußwort vom Präsident
Helmut Meeth, Präsident des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), richtete das Grußwort an die Anwesenden. Die Unsicherheit in der Baubranche bleibe bestehen, der Neubau steht weiterhin noch im Minus. Die Marktzahlen des Fenster- und Außentürenmarktes in Deutschland zeige seit drei Jahren aber wieder nach oben, was die Hoffnung in sich birgt, dass die Talsohle nun endlich durchschritten ist und die Kurve endlich wieder aufwärts zeigt.
KI versus alte Werte
Thomas Reinert, Vertriebsleiter bei der Gutmann Bausysteme GmbH, widmete sich dem Thema KI. Generell gebe die KI, ethisch richtig angewandt, der Branche nützliche Werkzeuge an die Hand, welche die Effizienz steigern können. Dennoch sollten Werte, die in der Branche schon immer hochgehalten wurden, nicht in Vergessenheit geraten. Darunter versteht Reinert insbesondere das Vertrauen unter Geschäftspartnern.
„Warten Sie mal zehn Jahre…“
Dr. Bernd Flessner, Zukunftsforscher und unter anderen Dozent an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, betonte, dass der Gegenstand der Zukunftsforschung nicht die Zukunft selbst ist, sondern vielmehr der Möglichkeitsraum dessen, was mit den heutigen Mitteln zukünftig alles möglich sein kann. Im Hinblick der Materialforschung werde die KI im Jahr 2035 einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Dieser Punkt könnte für die Branche ebenso spannend werden, wie das Entwickeln von neuen Produktionsverfahren. „Warten Sie mal zehn Jahre ab, was dann los ist und was sich auch in ihrer Produktion oder ihrer Verwaltung getan hat“, schließt Flessner.
Die Transformation ist im Gange
Nach der Mittagspause referierte Prof. Dr. Stefan Wengler über die transformativen Zeiten, in welchen wir leben. Denn auch in der Arbeitswelt müssen die Menschen lernen, mit steigenden Kosten, steigender Komplexität von Produkten und immer strikteren Regulierungen, Fachkräftemangel, Digitalisierung, nachlassender Wirtschaftsdynamik, intensiverem Wettbewerb aus Asien und fragilen politischen Rahmenbedingungen zu leben. „Daher finde ich solche Gelegenheiten zum Netzwerken wahnsinnig wichtig, da man sich hier austauschen kann und rauskommt.“
Fazit zu den Ammon Fenstertagen
Auch beim 26sten Mal hat das Unternehmen und die Familie Ammon es geschafft, eine Veranstaltung mit interessanten Themen und Mehrwert für die Teilnehmenden auf die Beine zu stellen. Das auch der gesellige Anteil bei dieser Veranstaltung nicht zu kurz kommt, ist über die Ammon Fenstertage hinaus bekannt. Bei der vergangenen Ausgabe sorgte der Spitzenkoch Alexander Herrmann, neben seiner bewegenden Lebensgeschichte, mit seinem Humor und seiner Kulinarik für das leibliche Wohl und begleitete auch den Abend.
Den vollständigen Nachbericht zu den 26. Ammon Fenstertagen lesen Sie in der Juni/Juli-Ausgabe von bauelemente bau.
Auf die Homepage der Ammon Beschläge-Handels GmbH gelangen Sie über diesen Link.
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