bb-Serie: Frischer Wind in der Fensterbranche
In der September-Ausgabe von bauelemente bau ist Robert Kitzmann, Geschäftsführer bei rekord Fenster + Türen aus Dägeling bei Itzehoe, unser Jungunternehmer des Monats. Im Gespräch schildert er seinen beruflichen Background, seine Erfahrungen mit Mitarbeitern sowie der Branche und was er in seinem Unternehmen verändern und mit diesem erreichen möchte.
Herr Kitzmann, was war bei Ihnen das Motiv, in den elterlichen Betrieb einzusteigen und welche beruflichen Qualifikationen konnten Sie einfließen lassen?
Das Motiv, bei unserem Betrieb einzusteigen, war für mich weniger die reine Tatsache, dass die Firma durch meinen Opa und Vater aufgebaut wurde. Was mich im Leben vielmehr reizt, sind kaufmännisch und technisch gut funktionierende Systeme und schlanke Prozesse, die man mit den Mitarbeitern gestaltet und auf die sich die Belegschaft verlassen kann. Der Weg, also der kreative Prozess dahin, ist das, was mich motiviert. Ich habe dual Betriebswirtschaft studiert und mich in einer externen Unternehmensgruppe der Kunststoff- und Automobilindustrie zum Geschäftsbereichsleiter mit 13-köpfigem Team und Umsatzverantwortung hochgearbeitet. Parallel dazu habe ich eine kleine IT-Unternehmung gegründet, welche sich intensiv mit Datenbanken - und damit einhergehenden schlanken Prozessen - beschäftigt. Hierdurch war ich in unserem Unternehmen kein Eigengewächs mit Tunnelblick, sondern konnte mit eigenen externen Erfahrungen bei rekord einsteigen.
Sind Sie auf Schwierigkeiten gestoßen? Und wenn ja, wie haben Sie sie gelöst?
Ein Problem, welches sicherlich jeder Nachfolger kennt, (insbesondere bei größeren Firmen) ist, dass es zahlreiche - oft technisch geprägte - parallel laufende Aufgabenstellungen aus verschiedenen Abteilungen und Projektgruppen gibt, welche von Abteilungsleitern oder Fachkräften geleitet werden. Als Nachfolger gilt es, sich zügig in die Problemstellungen einzuarbeiten und die Gespräche zu moderieren mit dem Ziel, sinnvolle Maßnahmen mit Terminkontrolle zu vereinbaren. Ich habe ein Management-System eingeführt, mit welchem wir für jede Abteilung Projekte verwalten und welches von Abteilungsleitern und Sachbearbeitern selbständig gepflegt und aktualisiert wird. So haben wir aus Sicht der Geschäftsleitung immer ein transparentes Bild darüber, wie weit welche Projekte sind und können bei Bedarf rechtzeitig Einfluss nehmen. Ich kann jeden Mitarbeiter zu jeder Zeit informieren, wie weit welches Thema ist (selbst, wenn ich es nicht moderiere) und an welchem Teilbereich gerade gearbeitet wird.
Das komplette Interview mit Robert Kitzmann lesen Sie auf Seite 6 in der September-Ausgabe von bauelemente bau.
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